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Versorgung ist gesichert, Händler geben Statement ab

Das aktuelle Bild zeigt Schlangen vor einlassbeschränkten Märkten. In den Geschäften fallen die leeren Regale besonders ins Auge. Menschen machen sich Sorgen. Aber im Bereich der Versorgung garantieren Politik und Handel gleichermaßen: „Die Versorgung mit Lebensmitteln ist gesichert“.

Entwarnung vor Engpass aus der Politik

Nicht nur die Kanzlerin, die in ihrer Ansprache an die Nation die Ernsthaftigkeit der Corona-Pandemie herausstellte, verwies gleichsam auf die durchgängige Versorgung der Menschen. Auch Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner ist dieser Ansicht. Laut tagesschau.de sei nach Klöckners Aussage „genug für alle da“ und: „die Supermärkte bleiben offen.“ Wie Angela Merkel teilt sie die Meinung, dass Vorräte in Ordnung sind, Hamsterkäufe aber keineswegs. „Hamsterkäufe sind nicht nur unnötig, sie schaden auch“, sagte Klöckner.

Angela Merkel dankte den Menschen, die in Lebensmitteleinzelhandel arbeiten und damit einen der schwersten Jobs dieser Tage ausführen, Foto: Bundesregierung/Kugler
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner sieht die Lebensmittelversorgung als gesichert und verurteilt Hamsterkäufe, Foto: BMEL / Photothek

Händler versichern gemeinsam eine gesicherte Versorgung

Der Handel gibt  hierzu ebenfalls ein klares Statement. Gegenüber den Zeitungshaus Bild  gaben die Geschäftsführer der Ketten Aldi, Edeka, Kaufland, Lidl, Netto, Penny und Rewe eine gemeinsame Erklärung heraus – der O-Ton: „Die Lebensmittelversorgung ist gesichert“.

„Auch wenn die Verbreitung des Coronavirus uns alle besorgt und außergewöhnliche Maßnahmen erfordert, um sie zu verlangsamen, versichern wir Ihnen, dass wir, die Lebensmittelhändler in Deutschland, unsere Kaufleute und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter alles tun, um Sie und Ihre Familien auch weiterhin mit Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs zu versorgen“, so das gemeinsame Statement. Es geht auch um Solidarität, darum, dass jeder kauft, um die Lieferketten nicht unnötig zu überfordern.
Die Unternehmen verweisen auf die enge Zusammenarbeit mit der Regierung und den Lieferanten, um die Versorgung weiter sicherzustellen. In diesem Zuge danken sie all ihren Mitarbeitern für deren untermüdlichen Einsatz.

Unternehmen loben Mitarbeiter, gewährleisten Nachschub  und appellieren an Solidarität und Rücksicht

Darüber hinaus hat sich jedes Unternehmen gesondert an seine Kunden gewandt. „Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Menschen. Ein riesiges DANKE geht an unsere tollen Kolleginnen und Kollegen, Lieferanten und Partner für ihren unermüdlichen Einsatz. Wir & jetzt für alle.“, schreibt Edeka. Aldi kommuniziert: auch wenn unser Alltag nun ein besonderer ist – wir sorgen dafür, dass ihr und eure Lieben mit möglichst allem versorgt seid, was ihr für den Alltag braucht.Wir glauben seit jeher daran, dass man gemeinsam alles erreichen kann. #GemeinsamGehtAlles“. Kaufland beschreibt Tag und Nacht unermüdlich für die Versorgung zu arbeiten und die Versorgung der 670 Standorte weiter zu sichern. Ihr Fokus liegt auch darauf, dass die Märkte regulär geöffnet sind. Damit entgegnet das Unternehmen auch Falschmeldungen. Solche kamen in jüngster Vergangenheit öfters auf.

Lidl geht diesen Weg mit und dankt: „Rund 83.000 #Superhelden sind vor und hinter den Kulissen für Euch im Einsatz und geben ihr Bestes, dass die Regale voll bleiben und Nachschub geliefert wird. Lasst uns besonnen bleiben, wir sind für euch da!“ Gleichsam bittet Lidl um Verständnis, wenn das eine oder andere Produkt vergriffen sein sollte. Nachschub sei unterwegs. Rewe beschreibt den unermüdlichen Einsatz, um den Nachschub zu gewährleisten. „Unsere Mitarbeiter in den Märkten, den Logistikzentren, beim Rewe Lieferservice und den Zentralen machen bundesweit einen extrem guten Job.“ Sie appellieren außerdem an die Rücksicht der Kunden und „die Solidarität beim Einkauf.“

Auch die Edeka-Tochterfirma Netto und die Rewe-Tochter Penny schließen sich dem Dank, der Motivation und dem Engagement an und bitten wie alle, um das das Verständnis der Kunden – auch die verschiedensten Maßnahmen und Regularien zu akzeptieren. Es sei zum Wohle aller.