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Veltins mit starkem Zuwachs im zweitem Pandemiejahr

Veltins
Mit einem Ausstoß von 3,095 Mio. hl hat sich die Veltins-Brauerei 2021 aus der Abwärtsspirale des deutschen Biermarktes befreit und setzte im zweiten Pandemiejahr ihr dynamisches Wachstum fort © Brauerei C. & A. VELTINS GmbH & Co. KG

Veltins hat trotz der coronabedingten Krise auf dem Biermarkt dynamisches Wachstum verzeichnet. Mit einem Ausstoß von knapp 3,1 Millionen Hektoliter im zweiten Pandemiejahr liegt das Unternehmen mit einem Plus von 5,1 Prozent deutlich über dem Wettbewerbsniveau.

Helles Pülleken und Vielfalt bereiten Veltins eine positive Bilanz

Für den deutschen Biermarkt zeigte sich 2021 ein Absatzminus von 2,5 Prozent. Das entspricht etwa 2 Millionen Hektoliter Bier. Dieser Abwärtstrend ging weitgehend an der Veltins Brauerei vorbei. Sie konnte einen Gesamtumsatz von 362 Millionen Euro erwirtschaften – ein Zuwachs von 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Einen Grund sieht der Traditionsbrauer in der Eingliederung neuer Produkte, wie Michael Huber, Generalbevollmächtigter der Brauerei C. & A. Veltins sagt: „Neue Produktimpulse haben dem Verbraucher in einer freudlosen Zeit Signale von genussvoller Lebensfreude und Zuversicht vermittelt“. Das gilt besonders für das helle Pülleken, dass erst nach Pandemiebeginn das Sortiment aufstockte und mittlerweile einen „abverkaufsfreudigen Neuzugang“ darstellt.

Rekordzahlen im Flaschenbier-Segment trotz Pandemie

Tatsächlich ist dem Pülleken ein Anteil von 204.000 Hektolitern zum Gesamtausstoß zuzurechnen. Das Hell-Bier, dass ausschließlich in der 0,33-Liter-Euro-Flasche erhältlich ist, „ist damit die erfolgreichste Einführung in der Brauereigeschichte“, schreibt Veltins.

Trotz Erholung des gastronomischen Fassbierabsatzes von rund 10 Prozent, war es das Flaschenbier, dass Veltins „kraftvoll nach vorn“ brachte. So konnte Veltins trotz Pandemie „in den Sommerwochen unvorhersehbare Absatzspitzen [in diesem Segment registrieren], die dem Unternehmen den besten Juni-Ausstoß in der Brauereigeschichte bescherten“.

Weg zur Normalität ist noch lang

Nach Einschätzung des sauerländischen Traditionsbrauers wird es für die Traditionsbranche vor 2023 dennoch keine Rückkehr zur Normalität geben. „Die Ertragswunden in der Brauwirtschaft sind vielerorts groß und werden ihre Zeit brauchen, um zu verheilen“, so Michael Huber. Veltins hingegen gehe gestärkt aus der Krise, die man zur Fortentwicklung und Stabilisierung im nationalen Biermarkt genutzt habe.