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Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Subunternehmer des Fleischwerks Rheinstetten

Aktuell ermittelt die Staatsanwaltschaft Baden-Baden gegen einen Subunternehmer des EDEKA-Fleischwerks Rheinstetten. Schon im November hatte der SWR Recherchen betrieben, das das Subunternehmen aus Berlin illegale Arbeiter mit falschen Pässen ins Werk Rheinstetten geschleust haben soll.

Polnisches Subunternehmen soll illegale Mitarbeiter schleusen

Die Ermittlung der Staatsanwaltschaft Baden-Baden „wegen gewerbsmäßigen und bandenmäßigen Einschleusens von Ausländern“ dauern mittlerweile schon ein halbes Jahr an. Im Februar aufgrund sich erhärtender Vermutungen Durchsuchungen der Unterkünfte der Arbeiter vorgenommen. Nach SWR-Angaben sollen 260 Mitarbeiter kontrolliert und 29 ukrainische Arbeitnehmer mit gefälschten Pässen festgestellt worden sein, die sie als Europäer ausweisen. Weiter ergaben die Recherchen des Südwestrundfunks, dass ein polnischer Subunternehmer des EDEKA-Fleischwerks diese Arbeitnehmer illegal eingeführt und mit gefälschten Ausweisen versehen habe.

EDEKA distanziert sich

Auf Anfrage mehrere Medien nahm EDEKA Stellung und distanziere sich „auf Schärfste von solchen Vorgängen“. Gegenüber Lebensmittel Praxis sagte ein Sprecher der EDEKA Südwest: „Der Verdacht richte sich nicht gegen unseren Produktionsbetrieb“. Außerdem seien „zivilrechtliche Schritte zu prüfen“. Aktuell ermittelt die Staatsanwaltschaft noch gegen den Subunternehmer des Fleischwerks Rheinstetten.