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Reta Awards: Automatisierung, Apps und KI

Zum 15. Mal hat das EHI die Gewinner der reta awards gekürt. Jeweils drei gleichrangige Preisträger wurden in fünf Kategorien geehrt: Best Customer Experience, Best Enterprise Solution, Best Instore Solution, Best Connected Retail Solution und Best AI and Robotics Application. Ein Großteil der Auszeichnungen wurde an Unternehmen der Lebensmittelbranche verliehen.

Der schnelle Einkauf mittels Self-Checkout

Das Unternehmen Valora bietet in ihrer Back-Factory dank KI-Kiosk eine Self-Checkout Möglichkeit ohne Barcode. Auch die Rewe-Tochter Billa aus Österreich verbessert mit der Software jö&GO! den Kassiervorgang. Die Konsumenten identifizieren sich zu Beginn an der Kasse mit einem Scan aus der jö-App. Dabei liefert der 2-in-1-Code gleichzeitig die Zahlungsinformationen. Am Ende des Kassiervorgangs ist nur eine mündliche Vereinbarung der Zahlung nötig. Netto nutzt mit Pick&Go ein Konzept , dessen KI-gestützte Technologie jeden Artikel mittels Seonsoren an der Decke beim Einfügen in den Warenkorb ermittelt. Kunden betreten die Filiale, packen di e gewünschten Artikel ein und verlassen die Filiale. Rechnung und Bon laufen digital über die App.

Auch der von Lekkerland mit LateBird erschaffene SmartShop, der Kunden 24/7 Zugang zu allerlei Lebensmitteln bietet, wurde ausgezeichnet.

Efiiziente Lösungen in Lieferkette und Produktion

Coca-Cola entwickelte ein Konzept, um technische Probleme bei hochkomplexen Abfüllanlagen mithilfe von 3D-Anleitungen, Mixed-Reality-Brillen und Software-Lösungen effizienter zu lösen. Hologramme, eingeblendete Texte und Videos in Brillen können Mitarbeiter vor Ort instruieren, ohne dass Fachpersonal anreisen muss.
Markant setzt bei der Lieferkette auf eine digitale Vorgangsakte. Mit einem Echtzeit-Zugang zu allen relevanten Informationen für alle Beteiligten sowie durch die Digitalisierung der Lieferscheine ließen sich diese Prozesskosten um 70 Prozent senken.
Auch die Migros Switzerland setzt auf Digitalisierung. Durch den Logistikdatenmarktplatz werden Informationsflüsse entlang der Supply Chain digitalisiert, sowie Logistikprozesse vereinfacht und automatisiert.

Weitere Auszeichnungen

Neben Porta, H&M sowie der Berufsbekleidungskette Engelbert und Strauss wurden die EDEKA Rhein-Ruhr, Netto und Too good to go außerdem mit einem Preis versehen.  Edeka konnte intelligente Prozessabläufe entwickeln, um die Geschwindigkeit von Rollouts zu erhöhen. Die Lösung erlaubt es, Eingangsdaten für die Prozesse eigenständig zu organisieren und so ein Maximum an Flexibilität zu erreichen. Netto erhielt die seine zweite Auszeichnung in diesem Jahr für den Kassiervorgang von Frischwaren wie unverpacktem Obst und Gemüse ohne Barcode. Durch die Verwendung einer speziellen Sensorik kann die Software selbst ähnliche Obst- und Gemüsesorten unterscheiden und unterstützt die Kassierer bei der Auswahl der richtigen Ware.
Too Good To Go kämpft gemeinsam mit verschiedenen Händlern gegen die Lebensmittelverschwendung. Tgtg bietet hierzu eine digitale Lösung mittels App, die sowohl Händler und Kunden verknüpft und detaillierte Daten über verfügbare Lebensmittel in Echtzeit liefert.