Gestern wurde die neue Filiale Nummer 1 als Nachfolge-Markt der historischen Verkaufsstelle 1 in Essen-Schonnebeck eröffnet. Damit leitete ALDI Nord zudem ein neues Kapitel in der Geschichte der Unternehmensgruppe ein. Den eigenen Wurzeln folgend steht der „neue älteste ALDI Markt“ für modernsten Discount, ohne dabei seine Geschichte zu vergessen.
Über 100 Jahre ALDI-Entwicklung in Essen-Schonnebeck
Wohl kaum an einem anderen Ort ist der Wandel von ALDI Nord so sichtbar wie in Essen-Schonnebeck. Vor über 100 Jahren wurde hier der Grundstein für einen der heute führenden Discounter gelegt. Das Stammhaus in der Huestraße hat sich seitdem so
kontinuierlich weiterentwickelt wie die Bedürfnisse und Ansprüche seiner Kunden. „Mit dem Umzug unserer Filiale Nummer 1 aus dem Stammhaus in den nahegelegenen Neubau an der Saatbruchstraße schreiben wir unsere Entwicklungsgeschichte konsequent fort“, sagt Reinhard Giese, Geschäftsführer der ALDI Nord Regionalgesellschaft Herten. „Für unsere Kundinnen und Kunden bedeutet der Umzug vor allem eines: einen einfachen, schnellen und angenehmen Einkauf. Hier erhalten sie ein modernes Discount-Sortiment, das alles für den täglichen Einkauf bietet. Und das in hoher Qualität zum niedrigst möglichen Preis.“
Kaum 200 Meter trennen die alte Filiale mit ihren gut 500 Quadratmetern von der neuen 1267 Quadratmetern große Filiale an der Saatbruchstraße, deren Bauzeit nach 9 Monaten abgeschlossen wurde. Alle Mitarbeiter wechseln in das neue Geschäft, dass insgesamt 15 Mitarbeiter beschäftigt. Das neue Gebäude hat einen weiteren „Clou“, wie das Unternehmen beschreibt. Demnach wich der alte Baukörper des AWO Jugendzentrums dem ALDI-Neubau. An diesen wird der Jugendtreff aber ebenfalls neu mit einer Grundfläche von 974 Quadratmetern auf zwei Etagen geschaffen. ALDI ist auch Bauherr für dieses Gebäude und wird die Immobilie an die AWO vermieten.
Fokus der Filiale Nummer 1: Back to the roots
Kern des neuen Marktes ist das aktualisierte Filial-Konzept von ALDI Nord, das so nun nach und nach auch in allen weiteren Neu- und Umbauten des Discounters sichtbar wird. Eine durchdachte Platzierung der Artikel und Warengruppen, die verbesserte Anordnung der Regalreihen (z. B. ausschließlich Längsstellung der Regale) und reduzierte Deko-Elemente schaffen klare Strukturen. Das verbessert die Orientierung und macht den Einkauf noch komfortabler und unkomplizierter als je zuvor. Das bedeutet, dass der Weg zurück zu mehr Eigenmarke als zu Markenprodukten geht. Die hochwertige Aufmachung macht den Schritt zurück zu Karton und Palette – eben so, wie es damals war. Laut web.de sollen Kundenumfragen und -meinungen sowie der Bezug auf die Historie – besonders an diesem Ort – diese Kehrtwende hervorgerufen haben.
„Eigenmarken gehören zu unserer DNA wie die Schnelligkeit an der Kasse. Hier haben wir die Rezeptur selbst in der Hand und können sie zugleich erschwinglich für alle machen. Das ist ein Versprechen, das wir unseren Kunden seit den Anfängen unserer historischen Verkaufsstelle Nummer 1 geben und auch künftig fortführen“, sagt Giese. Die Historie wird im „neuen ältesten“ ALDI-Markt damit fortgeführt. Zahlreiche Elemente erinnern an den Ursprung von ALDI in der ehemaligen Bergbausiedlung und erzählen Geschichten der Menschen, die dahinterstehen. Nicht zuletzt wird der Markt auch weiterhin die interne Bezeichnung „Verkaufsstelle 1“ tragen.
Geschichte erlebbar machen
Außer dem konzeptionellen „Rückschritt“ in der Ausgestaltung, schreibt der Discounter seine Geschichte in der Filiale 1. An den Seitenwänden sind Bilder aus der Vergangenheit von ALDI angebracht. Außerdem hat ALDI eine Bröschüre heruasgebracht, die die Historie detaillierter beschreibt und ansässigen sicher viele Erinnerungen hervorrufen wird. „Liebe Kunden, manchmal sind es nur wenige 100 Meter, zwischen denen dennoch Welten liegen können. Mit der Schließung des
ältesten ALDI Markts in der Huestraße geht ein Stück ALDI Unternehmensgeschichte zu Ende. […] Um die Tradition der bisherigen Verkaufsstelle 1 auch an der Saatbruchstraße am Leben zu erhalten, haben wir uns für den neuen Markt etwas Besonderes einfallen lassen. Wahrscheinlich sind euch die vielen historischen Bilder in der Filiale bereits ins Auge gefallen. Auch diese Broschüre soll einen kleinen Beitrag dazu leisten, das Erbe zu erhalten. Sie zeigt Meilensteine der VST 1 und lässt frühere und aktuelle Weggefährten zu Wort kommen“, heißt es im Heft.
Die alten Verkaufsräume im ALDI Stammhaus an der Huestraße werden künftig eine andere Nutzung erfahren. Hierfür werden derzeit zahlreiche Möglichkeiten geprüft. Das Gebäude selbst verbleibt jedoch auch in Zukunft im Besitz der Unternehmensgruppe.
Weitere Informationen zur neuen „Verkaufsstelle 1“ finden Sie unter:Tradition trifft Moderne
Quelle Bilder: ALDI Nord /Daniel Koke
Quelle Auszüge Broschüre: ALDI Nord