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Lieferdienste weiter auf Expansionskurs

Neue Liefer-Start-ups stoßen auf den Markt. Die bisherigen bauen ihre Gebiete aus. Das Liefergeschäft für Lebensmittel boomt, die Konkurrenz wächst oder fusioniert, Unternehmen liefern sich einen rasanten Wettbewerb. Aktuell befinden sich die beiden Lieferdienste Wolt und Knuspr auf Expansionskurs. Der finnische Anbieter, der kürzlich vom US-Unternehmen Doordash übernommen wurde, bietet sein Angebot neuerdings auch in Essen an. Knuspr wird künftig zusätzlich in der Rhein-Main- Metropole unterwegs sein.

Wolt startet in Essen

Wolt wächst weiter. Seit gestern bietet der finnische Essenslieferservice seinen Service auch in der Ruhrmetropole Essen an. Mit dem Start seines Lieferservices in Essen eröffnet Wolt den achten Standort und weitet sein Angebot in Deutschland weiter aus.  Zu Beginn arbeitet Wolt mit einer Auswahl an Restaurants in Essen zusammen, darunter bekannte Adressen wie Nirvana, 60 seconds to Napoli, Döna und Jays. Die Strategie ist auch hier dieselbe: Kunden können sich neben der klassischen Lieferung von Gastrospeisen über Eiscreme bis zu Badebomben vieles liefern lassen. Wolt konnte hierfür zudem Partner wie Lush, Kiosk in the City oder den Arabesque Shop gewinnen. In den nächsten Monaten werden immer mehr Produktkategorien folgen. Das Liefergebiet umfasst zum Start zunächst Ostviertel, Nordviertel, Holsterhausen, Südostviertel und Rüttenscheid. Doch eine Ausweitung in weitere Bezirke ist bereits geplant und soll zeitnah erfolgen.

Leiter Kommunikation von Wolt, Fabio Adlassnigg

Wir freuen uns sehr, dass die Essnerinnen und Essner mit Wolt nun auch die Möglichkeit haben, sich die bunte Vielfalt ihrer Stadt nach Hause liefern zu lassen. Zur Auswahl stehen Restaurants, sowie eine erste Auswahl an lokalen Einzelhändlern, die ein Fachgeschäft führen und über die Wolt-Plattform ihre Waren auch online verkaufen können, ohne einen eigenen Onlineshop betreiben zu müssen.

Wolt ist seit der Gründung von Wolt in Helsinki vor fünf Jahren heute in 23 Ländern und über 220 Städten vertreten.

Online-Supermarkt Knuspr startet Mitte Februar in der Metropolregion Rhein-Main

Ab dem 15. Februar beliefert der Online-Lebensmittelhändler Knuspr Verbrauchern in und um Frankfurt, Mainz, Wiesbaden und Darmstadt mit Lebensmitteln. Damit ist einer der Lieferdienste, die auf Expansionskurs sind. Das Besondere: Rund 30 Prozent des Sortiments stammt von regionalen Erzeugern und Bauernhöfen. Das Konzept setzt auf eine Mischung aus Hofladen und Supermarkt. Dabei soll ein besonderer Wert auf Fairness und Nachhaltigkeit im Lebensmittelhandel gelegt werden. Ab sofort können sich Kunden online über rhein-main.knuspr.de für den Lieferstart registrieren.

Aus dem Zentrallager im hessischen Bischofsheim beliefert Knuspr zukünftig das gesamte Rhein-Main-Gebiet – sowohl die Großstädte als auch die kleineren Gemeinden dazwischen. In einem Zeitfenster von maximal drei Stunden ab Bestelleingang garantiert der neue Online-Lebensmittelhändler den gesamten Wocheneinkauf an die eigene Haustür zu liefern.

Hofladen und Supermarkt in einem

Rund 30 Prozent des Vollsortiments aus rund 12.000 Produkten stammt von regionalen Metzgereien, Bäckereien und Weingütern, welche nicht mehr als 100 Kilometern vom Logistikzentrum entfernt sitzen. Dreimal mehr Bio-Produkte als im traditionellen Supermarkt sowie bekannte Markenprodukte und internationale Delikatessen erweitern das Sortiment.

Geschäftsführer Erich Comor

Viele Verbraucher wünschen sich mehr regionale und nachhaltig produzierte Lebensmittel, werden aber konstant von den alteingesessenen Supermarkt-Giganten enttäuscht. Wir schaffen dieses Angebot und wollen damit das Leben unserer Kunden durch den unkomplizierten Zugang zu fantastischen Lebensmitteln nachhaltig verbessern. Gleichzeitig eröffnen wir den vom stationären Lebensmittelhandel unter Druck gesetzten lokalen Erzeugern und Landwirten die Chance, mit ihren Produkten wieder die Kunden zu erreichen.

Im August vergangenen Jahres in München gestartet, zählte Knuspr nach wenigen Wochen dort bereits mehr als 20.000 Kunden. Zu diesem Zeitpunkt lieferte Knuspr bereits über 2.000 Bestellungen pro Tag.