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Lidl entsorgt seinen Müll nun selbst

Die Schwarz Gruppe mit seinen Tochterfirmen Lidl und Kaufland schlägt künftig noch mehr Fliegen mit einer Klappe. Während das Unternehmen jährlich Millionenausgaben für die Müllentsorgung aufwenden musste, hat es nun kurzerhand selbst ein Entsorgungszweig integriert.

PreZero startet duales Entsorgungssystem

Schon im Juli hatte das Unternehmen Schwarz Gruppe bestätigt in Spanien und Portugal Entsorgungsunternehmen gekauft zu haben. Und auch in Deutschland hat es mit Tönsmeier die fünftgrößte Firma dieser Branche gekauft. Auch das Kartellamt hat bereits grünes Licht gegeben.

Das bietet der Schwar Gruppe nun zahlreiche Vorteile. Da jeder, der auch Verpackungen in Umlauf bringt für ihre Entsorgung zahlen muss, haben auch Lidl und Kaufland Millionen ausgegeben. Lidl soll für seine Entsorgung inklusive der LIzenzen – bpsw. für den Grünen Punkt – 70 bis 80 Millionen ausgeben müssen. Diese Aufwendungen werden dank der eigenen Durchführung natürlich deutlich günstiger. Auch die Lizenzen entfallen. Stattdessen kann die schawrz Gruppe mit PreZero anderen Unternehmen eine Entsorgung anbieten – und dafür wiederum Lizenzgebühren verlangen.

Zusätzlich zu finanziellen Vorteilen …

Es mag nicht allein um die finanzielle Entlastung gehen. Denn: laut aktueller Verpackungsverordnung müssen verpackte Produkte einen höheren Teil an Recyclaten aufweisen. Diese kann die Lidl-Tochter PreZero nun bestenfalls aus dem eigenen Müll gewinnen.

Titelfoto aus PreZero Pressemitteilung vom 1.3.2021 „PreZero übernimmt Containerdienst Mandt in Edermünde“