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Start der Grillsaison: Welche Grillhighlights erwarten uns diesen Sommer?

Was wär der Sommer ohne herrlich Gegrilltem? Kaum zeigt sich der strahende Sonnenschein, duftet es von Balkonen und Wiesen nach frisch Gebrutzeltem. Steaks, Kotelettes, Bauchfleisch und Co sind da nicht weit. Aber auch Rippchen und Burger, wie sie in Amerika bei jeden Barbecue Gang und Gäbe sind, werde hierzulande immer beliebter. Kein Wunder, dass das klassische amerikanische Barbecue auch hier zu Lande seine Fans hat. Es ist aber vor allem die Vielfalt am Fleischgenuss: Sie ist für viele Grillfans das Beste, um ihre Geschmacksknospen mal so richtig zu verwöhnen. Es startet die Grillsaison: Welche Grillhighlights erwarten uns diesen Sommer? Hier finden Sie einige Grilltipps und Ideen im Überblick.
Garstufen Rindersteaks
Die Faszination hinter den Garstufen begeistert immer mehr Grillfans.

Premiumsteaks vom Rind – Grillhighlights wie aus dem Steakhouse

Entrecôte, T-Bone-, Filet-, Hüftsteak oder doch lieber eine kräftige Beinscheibe? Sie alle stammen vom Rind und sind für einen äußerst aromatischen Geschmack bekannt. Garzeit und Temperatur sind die wichtigsten Instrumente der Grillkomposition – egal ob well-done, medium-rare oder rosarot. Das schmackhafte Entrecôte gart direkt im Kern der Hitze – so bekommt es eine wunderbare Kruste. Es zeichnet sich durch einen hohen Fettanteil in der Marmorierung aus. Je nach Schnittdicke variiert die Garzeit. Die Faustregel besagt: Sobald eine schöne Färbung zu sehen ist, kann das Fleischstück für zwei bis drei Minuten in Alufolie umhüllt auf dem Warmhaltegitter ruhen – so verteilen sich die Säfte gut im Fleisch. Bei einer Temperatur von 52 bis 55 °C ist es bereits medium rare, bei 55 bis 59 °C medium und bei 60 bis 62 °C well done – ein wunderbares Grillhighlight.

Während das Entrecôte am besten kräftig, bei direkter Hitze gegrillt wird, bedarf es beim Filet einer schonenderen Grillmethodik: Das Rinderfilet ist mager. Es sollte erst bei direkter Hitze, danach jedoch bei indirekter Hitze fertiggrillt werden – idealer Weise bei geschlossenem Deckel. Gar ist es bei einer Kerntemperatur von maximal 52 °C. Ganze Filetstücke garen weitere 15 Minuten in direkter Hitze, bis sie für 20 Minuten indirekt nachgaren können.

Für gutes Burgerfleisch ist die Qualität entscheident

Hamburger
Lieblingsburger zu kreieren liegt im Trend – egal ob als Cheese- oder Hamburger.

Wer seinen eigenen exquisiten Gourmet-Burger probieren will, sollte dafür vorzugsweise auf frisch gewolftes Rindfleisch zurückgreifen. Mit einem Fettanteil von etwa 20 % ist man gut beraten. Dafür eignet sich die Rinderschulter besonders gut. Pro Portion sind 100 bis 150 Gramm Gehacktes ideal für ein zwei Zentimeter dickes Patty. Das Fleisch sollte nicht zu fest gepresst sein, dafür in der Mitte noch einmal eingedrückt werden: So wölbt sich die Bulette weniger auf. Bei eine Temperatur von 250 °C wird es richtig heiß für das Burgerfleisch: In acht bis zehn Minuten ist es gar: Bei geschlossenem Decken gegrillt, werden die Gourmet-Burger-Pattys nur einmal gewendet – so gelingen diese wunderbar rauchig-saftigen Grillhighlights .

Schweinesteaks und Grillgabel
Nacken-, Holzfäller oder Rückensteaks sind nach wie vor der Renner auf dem Grill.

Grillhighlight Schweinefleisch: einfach sau-lecker

Nacken- oder Schultersteaks gehören wohl zu den beliebtesten Stücken, wenn es ums Grillen geht. Beide Sorten stammen vom Hals und sind gut durchwachsen – das macht sie schön saftig. Oft sind die Scheiben in einer fein-gewürzten Marinade eingelegt, die ihnen ein noch aromatischeren Geschmack verleihen. Bei 200-g-Steaks ist eine indirekte Garweise bei etwa 150 °C ideal. Gegrillt wird zunächst für zehn Minuten bei indirekter Hitze. Um schöne Röstaromen zu bilden, sollte das Fleisch danach je Seite für weitere drei Minuten in direkter Hitze gegrillt werden. Bei einer Zielkerntemperatur von 74° C ist es gut durchgebraten – das ist bei dem Grillhighlight Schweinefleisch besonders wichtig.

Pulled Purk mit einer Gabel
Das „gezupfte Schwein“ zergeht auf der Zunge.

Der Schweinekamm oder -nacken eignet sich zudem zur Zubereitung des legendären amerikanischen „Pulled Pork“ (zu Deutsch: gezupftes Schwein). Im Smoker wird das zarte Fleisch indirekt bei einer Kerntemperatur von 90 bis 100 °C für bis zu 16 Stunden hinweg gegart. Mit einer Fleischspritze wird davor noch eine würzige Barbecue-Marinade in das Fleisch injiziert – so bekommt es sein typisch saftig-würziges Aroma.

Spareribs glasieren
Vorgegarte Spareribs vom Schwein gelingen einfacher als gedacht.

Auch Spareribs sind ein echtes Grillhighlight. Ihre Zubereitung gilt unter Hobbygrillern als wahr Kunst. Damit die pikante Marinade auch gut zur Geltung kommt, ist eine knusprige Kruste und ein zartes Inneres gefragt. Kleiner Tipp: Das Lösen der Silberhaut sorgt dafür, dass sich das Fleisch besser vom Knochen löst. Also am besten diese am Knochen noch ggf. abziehen. Insgesamt kommen die Spareribs für 30-45 Minuten auf den Grill oder den Smoker. Erst scharf angrillen, zwischendurch mit Bier ablöschen und für den Rest der Zeit (ca. 20 Minuten) außerhalb des Hitzekerns ruhen lassen – so gelingt die Schnellvariante.