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Erzeugerpreise steigen weiter – aber gemächlicher

Die Preise für landwirtschaftliche Erzeuge steigen weiterhin an. Allerdings habe sich laut Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes die Teuerungsrate reduziert. Vor allem bei Milch ist der Preisanstieg zum Vorjahr immens. Die Preise für Obst sind hingegen gesunken.

Während im November Erzeugerpreise aus der Landwirtschaft um 31,9 % lagen als im November 2021. Im Oktober 2022 lag die Veränderung gegenüber dem Vorjahr noch bei 37,9 % + und im September sogar bei 40,3 %. Bei den pflanzlichen Produkten hält sich die Preise mit einem Anstieg um 16,7 % mehr in Grenzen. Bei tierischen Produkten verzeichnete das Statistische Bundesamt einen Anstieg um 43,7 % – beide Erhöhungen liegen jedoch unter denen des Oktober mit 21,2 % weniger bei pflanzlichen und 3,1 % bei tierischen Produkten.

Besonders bei Milch ist ein Preisanstieg zum Vorjahresmonat von 52,1 % auffällig. Allein die Preise für Obst sind zurückgegangen. Sie lagen im November um 3,4 % niedriger als im November 2021.

Die Preisanstiege waren neben den Energiekosten ein großer Inflationstreiber. Auch geben die Messungen gegenüber dem Vorjahresniveau Aussichten auf die kommenden Preisentwicklungen der Erzeugerpreise in der Landwirtschaft.