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EDEKA und WWF: Nachhaltigkeits-Partnerschaft als Hebel für Veränderung

Die Partnerschaft für Nachhaltigkeit von EDEKA und WWF belegt mit dem neuen Fortschrittsbericht abermals ihr Engagement für den Umwelt- und Ressourcenschutz. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie haben die Menschen gelernt, mehr auf sich und einander Acht zu geben. Dabei wächst das Bedürfnis, Natur und Umwelt mit einzubeziehen. Das Bündnis von EDEKA und WWF bringt bereits seit 2009 mehr Umweltschutz in Lieferketten und Regale des EDEKA-Verbunds.

Erhalt von Biodiversität, Klimaschutz, Ressourcenschonung sowie Schutz von Süßwasser-Ökosystemen

„Um Verbraucher:innen noch stärker zu erreichen, haben wir die Kommunikation in Sachen Nachhaltigkeit klarer aufgestellt. Die Partnerschaft arbeitet zu vier gesellschaftlichen Herausforderungen, die wir in den Vordergrund stellen. Sie lauten: Erhalt von Biodiversität, Klimaschutz, Ressourcenschonung sowie Schutz von Süßwasser-Ökosystemen. Unser Fortschrittsbericht zeigt im Detail, welche Beiträge wir bereits zur Zielerreichung geleistet haben“, erläutert Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der EDEKA ZENTRALE Stiftung.

„In der Partnerschaft für Nachhaltigkeit arbeiten wir systematisch daran, die EDEKA-Lieferketten im Eigenmarkenbereich nachhaltiger zu machen. Unsere Erfolge, die wir bereits erreicht haben, spornen andere mit an, sich in Sachen Umweltschutz zu engagieren. So nutzen wir die EDEKA-Partnerschaft als Hebel für Veränderung. Denn der Lebensmitteleinzelhandel beeinflusst mit seiner Angebotsgestaltung sowohl Konsumentenentscheidungen als auch die Herstellerseite und kann sie in Richtung Nachhaltigkeit lenken“, erläutert Eberhard Brandes, geschäftsführender Vorstand des WWF Deutschland.

Einige ausgewählte Erfolge zeigen die Bandbreite der Partnerschaft, die acht Schwerpunktthemen und drei Feldprojekte umfasst:

-  Bereits 86 Prozent der EDEKA Eigenmarken sind im Segment Fisch und Meeresfrüchte auf nachhaltigere Quellen umgestellt. Dabei wurden im Wildfischbereich besondere Fortschritte erzielt, dort stammen bereits 90 Prozent der Produkte aus der Kategorie "Gute Wahl". Das entspricht einer Steigerung von acht Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Darüber hinaus konnte EDEKA als erster deutscher Lebensmittelhändler sein Sortiment an Thunfischkonserven - einem der beliebtesten Fischprodukte unter Verbrauchern - vollständig auf MSC-zertifizierte Ware umstellen. 
-  Im Themenfeld Holz, Papier und Tissue gelang es, den Recyclinganteil insbesondere bei Papier-, Büro- und Schreibwaren aus dem Eigensortiment um 12 Prozentpunkte zu erhöhen. Damit liegt er jetzt bei 60 Prozent. Ebenfalls deutlich verbessert hat sich der Anteil von Papier- und Pappverpackungen bei Obst und Gemüse, die aus FSC-zertifiziertem Material stammen. Er stieg um 30 Prozentpunkte auf 52 Prozent. Erstmals erfasst wurde der Umstellungsgrad bei Produktetiketten, die bereits zu 80 Prozent aus FSC-zertifiziertem Material stammen. 
-  Im Bereich Süßwasserschutz wurden im Berichtszeitraum 2019/2020 Wasserrisiken im Anbau von fast ein Drittel der Eigenmarkenlieferanten für Obst und Gemüse analysiert - ein Schritt, um im Folgenden auch Maßnahmen zu deren Verminderung einzuleiten. Dazu arbeiten WWF und EDEKA mit dem AWS-Zertifizierungssystem. Im Bananenprojekt der beiden konnte so die erste AWS-Zertifizierung im Bananensektor und die erste Gruppenzertifizierung weltweit vorgenommen werden: Zwölf Projektfarmen in Kolumbien und zwei der Projektfarmen in Ecuador sind erfolgreich zertifiziert. Alle Farmen bearbeiten Wasserrisiken gemeinsam mit anderen Wassernutzern, Behörden und Interessengruppen und mit Blick auf die jeweiligen Flussgebiete und gehen verantwortungsvoll mit Süßwasser um. 
-  Beim gemeinsamen Anbauprojekt "Landwirtschaft für Artenvielfalt" (LfA) gelang es, die Zahl der teilnehmenden Betriebe innerhalb eines Jahres auf 140 nahezu zu verdoppeln. Das Projekt, bei dem Bio-Betriebe sich für den Erhalt der lokalen Artenvielfalt einsetzen, ist jetzt in elf der 13 Flächenbundesländer vertreten. Produkte der teilnehmenden Höfe werden über EDEKA vermarktet: 2020 kam mit einem Bio-Apfelsaft das erste bundesweit verfügbare LfA-Produkt in den Handel. 
-  Weiteres Ziel der EDEKA-WWF-Partnerschaft neben der Umstellung der Lieferketten ist es, Verbraucher und Verbraucherinnen zum nachhaltigeren Konsum zu bewegen. Nachhaltigere EDEKA-Eigenmarkenprodukte, die vom WWF anerkannte Umweltstandards erfüllen und das durch unabhängige Zertifizierungen belegen können, werden daher zusätzlich mit dem Panda-Logo versehen. Zwischen Juli 2019 und Juni 2020 stieg die Auswahl solcher co-gebrandeten Produkte um 109 auf inzwischen 421 Artikel. Insbesondere stieg die Auswahl an Naturkosmetik-Artikeln sowie Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln.

Weitere Fortschritte aus den acht Themenbereichen und drei Feldprojekten finden sich im Fortschrittsbericht 2020 von EDEKA und WWF auf folgenden Seiten per Download: https://ots.de/LO6GjP und www.wwf.de/edeka

EDEKA und WWF – Seit über 10 Jahren mehr Umweltschutz in Regalen und Lieferketten

EDEKA und WWF sind Partner für Nachhaltigkeit. Die im Jahr 2009 begonnene Kooperation zum Schutz der Meere und für nachhaltige Fischerei wurde 2012 zu einer umfassenderen und langfristigen Partnerschaft weiterentwickelt. Der WWF berät EDEKA wissenschaftlich fundiert in unterschiedlichen Themen- und Sortimentsbereichen. Schwerpunkte sind Fisch und Meeresfrüchte, Holz/Papier/Tissue, Palmöl, Soja / Nachhaltigere Nutztierfütterung, Süßwasser, Klima, Verpackungen und Beschaffungsmanagement. Zielsetzung ist es, die natürlichen Ressourcen der Erde zu schonen, den ökologischen Fußabdruck von EDEKA Schritt für Schritt deutlich zu verringern und immer mehr Kunden für nachhaltigere Produkte sowie nachhaltigeren Konsum zu begeistern.