Coca Cola ist wohl jedem ein Begriff. Dieses oft kopierte und nicht immer erreichte Getränk schreibt seit mittlerweile 126 Jahren seine Erfolgsgeschichte. Galionsfigur ist auf jeden Fall das klassische dunkelbraune koffeinhaltige Getränk in transparenter Flasche mit rotem Etikett und weißer geschwungener Schrift. Doch über die Jahre kamen weitere Sorten hinzu – stets alkoholfrei.

Die Limonadenvielfalt wuchs stetig

Schon früh kamen weitere Ergänzungsmarken wie Sprite und Fanta ins Sortiment, die heute Klassiker sind. Der Getränkehersteller spielte der innerhalb dieser Sorten mit Varianten mit reduziertem („Diet“ oder „Light“) sowie ohne Zucker („zero“).  Außerdem wurden der Cola Aromen wie Kirsche oder Vanille hinzugefügt, um noch breiter aufgestellt zu sein. Dem folgten auch die weiteren Limonaden mit Fanta Lemon, Grapefruit, Erdbeere, Mandarine oder Mango. Das hatte oft Erfolg und die meisten, wenn nicht alle Limonaden, sind aus den Regalen der Supermärkte nicht mehr wegzudenken. Das war allerdings nicht immer so. 1984 versuchte Coca Cola die „New Coke“ zu etablieren und frischen Wind in das Getränk zu bringen. Diese Entscheidung wurde schnell revidiert.

Weg von den Limonaden

Mittlerweile ist Coca Cola weit über die Limonaden hinaus und bietet zahlreiche Getränkesorten an – Eistee, Teegetränke, Wasser, Säfte. Große Namen gehören zum Unternehmen so wie Powerrade, Vio, Honest und fuzetea sowie die klaren Mineralwasser Apollinaris und Sodenthaler, um nur einige zu nennen. Doch eines haben alle Getränke weiterhin gemein – sie sind stets alkoholfrei.

Ein neuer Weg

Erstmalig plant der Konzern mit Errichtung einer neuen Tochterfirma EH Canning Co in Amerika ein alkoholhaltiges Getränk herauszubringen: das Hard Seltzer. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Alkohol – aus Rohrzucker gewonnen – und Mineralwasser. Dieses kann noch mit verschiedenen Fruchtaromen ergänzt werden. Der Wassergehalt hält das Getränk weitgehend kalorienarm. Damit ähnelt es etwas den in Deutschland bekannten ebenfalls erfrischenden Alkopops, deren Image in Deutschland jedoch eher fraglich ist.

Die Hard (alkoholisch) Seltzer (mineralhaltiges Wasser) sind in Amerika beliebt und der dortige Marktführer White Claw erzielte laut Merkur einen Jahresumsatz von 1,5 Milliarden Dollar. das möchte sich Coca Cola nun doch nicht entgehen lassen und möchte das Mixgetränk, dass vom Volumen zwischen Bier und Wein liegt, bringt zunächst in den Staaten herausbringen. Der Termin zur Kick-off sei allerdings noch unklar.