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Aldi expandiert in Großbritannien

Die Zahlen von Aldi in Großbritannien sprechen eine klare Sprache: Erfolg. Der Discounter hat im vergangenen Jahr in einen Verkaufszuwachs von 8,3 Prozent beschrieben und einen Rekordumsatz  von 12,3 Milliarden Pfund erzielt. Aus diesen Mitteln wird Aldi vor Ort trotz Brexit und Corona-Pandemie investieren, um neue Märkte und Arbeitsplätze zu schaffen.

Aldi in Großbritannien wächst

Der international agierende Discounter möchte in den kommenden zwei Jajhren (2020 und 2021) einen Rekordbetrag von 1,3 Mrd. britische Pfund in neue und modernisierte Geschäfte, Vertriebszentren und weitere Innovationen in seinem gesamten Geschäft investieren. Die Pläne sehen vor, weitere 4.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen und die bereits 2020 geschaffenen 3.000 festen Stellen zu ergänzen. Ebenfalls sollen laut Investitionsplan rund 100 neue Filialen in ganz Großbritannien eröffnen. Dies entspricht dem langfristigen Ziel von 1.200 Filialen bis 2025 sowie über 100 Filial-Upgrades im Rahmen der Project Fresh-Initiative. Weitere Investitionen umfassen neue und erweiterte Vertriebszentren sowie die Einführung der jüngsten Innovationen und Entwicklungen, einschließlich des neuen „Click and Collect“ -Dienstes, der letzte Woche erfolgreich getestet wurde und den Kunden vorgestellt wurde.

Neuer Kundenzustrom veranlasst Expansion

Der Supermarkt, der in diesem Jahr in Großbritannien sein 30-jähriges Bestehen feiert, sagte, seine fortgesetzte Investition in Großbritannien sei „Anerkennung für drei Jahrzehnte Vertrauen und Loyalität“, was sich in seiner wachsenden Basis treuer Kunden zeigt.
In seiner jährlichen Handelsaktualisierung sagte Aldi, dass ein Zustrom neuer Käufer dazu beigetragen habe, den Umsatz in Großbritannien und Irland um 8,3% auf den Rekordwert von 12,3 Milliarden Pfund zu steigern. Der Lebesnmittelmarkt indes sei laut Angaben von Kantar Worldpanel lediglich um 1 Prozent gestiegen.

Nicht zuletzt sei der Anstieg auch auf den Innovationsgedanken. Denn mit der Einführung von Click und Collect hat der Dicounter sich und seinen Kunden einen riesen Gefallen getan, ist doch der Onlinehandel der große wirtschaftliche Gewinner dieser Tage.

Mit der Ausweitung gebe Aldi biete Aldi seinen Kunden, was sie suchen

Mit Blick auf die Zukunft sagte Aldi, seine wichtigste Verpflichtung gegenüber den Kunden bestehe darin, die Preise weiterhin auf dem niedrigsten Markt zu halten, da die Haushaltsbudgets stärker unter Druck geraten.

Giles Hurley, Vorstandsvorsitzender von Aldi UK und Irland, sagte: „Seit über 30 Jahren ist unser Erfolg auf die ständig wachsende Zahl von Kunden zurückzuführen. Dies ermöglicht es uns, weiterhin in Großbritannien zu investieren – in Produkte, Preise, Mitarbeiter und in die Gemeinden. Unser Grundprinzip, eine sorgfältig ausgewählte Auswahl hochwertiger Produkte zu niedrigsten Preisen anzubieten, bleibt trotz vieler Innovationen jedoch als Kernphilosophie unverändert. Angesichts der zunehmend unsicheren wirtschaftlichen Aussichten Großbritanniens sind Familien mehr denn je besorgt über ihre Lebensmittelrechnungen. Wir haben bereits zuvor gesehen, dass unsere Kunden uns in Zeiten finanzieller Schwierigkeiten am dringendsten brauchen. Deshalb ist unser Engagement, Großbritanniens preisgünstigster Supermarkt zu bleiben, wichtiger denn je. “

Erfolg fußt auf vielen Beinen

Außerdem führt Hurley den Erfolg auf die stete Anpassung seines Sortiments, zufriedener Mitarbeiter und einem gefragten Nachhaltigkeitsgedanken zurück.

Laut eigenen Angaben bezieht Aldi sein  gesamtes Kernsortiment an frischem Fleisch, Eiern, Milch, Butter und Sahne von britischen Lieferanten und investiert auch in diese. Anfang dieses Jahres hat Aldi zum siebten Mal in Folge die jährliche GSCOP-Lieferantenumfrage des angeführt und damit sein Engagement für faire und nachhaltige Praktiken bei seinen Lieferanten unterstrichen.

Ebenfalls wurde bereits rund die Hälfte des Sortiments neu formuliert, um die Produktqualität zu verbessern. Hunderte neuer Produkte führte das Unternehmen ein. Damit folgt es dem sich ändernden Geschmack der Verbraucher. Der eigene Hard Seltzer, vegane Pizza und der englische Lyme Block Rosé aus South Devon sind nur einige Beispiele.

Anfang dieses Jahres behauptete Aldi zudem seine Position als bestbezahlter Supermarkt Großbritanniens. Er erhöhte die Mindeststundensätze für Geschäftskollegen auf 9,40 GBP im Inland. In jüngerer Zeit verpflichtete sich Aldi, das Volumen der bis 2025 verwendeten Kunststoffverpackungen zu halbieren. Der Supermarkt verlängerte auch seine Partnerschaft mit Teenage Cancer Trust – der seit 2017 angenommenen Wohltätigkeitsorganisation – um weitere fünf Jahre.