Edeka und PepsiCo können sind sich bei aktuellen Preisverhandlungen uneinig. Während der Snack- und Getränkehersteller höhere Preise u. a. aufgrund höherer Rohstoffkosten fordert, listet Edeka erste Artikel aus, um den eigenen Preis durchzusetzen. Schon in der Vergangenheit hat Edeka seinen Standpunkt mit Auslistungen verhärtet – bspw. gegen Nestlé 2020.
14 Marken betroffen
Erstmals lässt Edeka seine Konditionen mithilfe des Einkaufsbüros Everest und Epic Partners verhandeln, schrieb die Lebensmittel Zeitung. Diese fahren bezüglich der Preisforderungen von PepsiCo eine klare Kante. Aufgrund der Auslistung durch Edeka drohen die Marken des US-Konzerns langsam aber sicher aus den Supermarktregalen zu verschwinden. Bei den Marken Lays und Doritos bspw. sind bereits erste Lieferungen ausgesetzt. Des Weiteren könnten SchwipSchwap, Mirinda, 7up, Punica, der Energydrink Rockstar, MountainDew und Lipton betroffen sein.
Strategie der Auslistung nicht neu
Für Edeka sind wohl die Renditen den Hersteller zu hoch kalkuliert. Für PepsiCo seien die gestiegenen Rohstoff- und Produktionskosten auch pandemiebedingt gestiegen. Diese Teuerungen müssten umgelegt werden – so die beiden Fronten. Edeka hat bereits in der Vergangenheit mit Auslistungen den Preiskampf für sich entscheiden wollen. PepsiCo ist nicht der einzige – auch Granini , Melitta und L’Oreal haben diese Form der Argumentation zu spüren bekommen.