Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes steigen die Preise für Lebensmittel weiter. Im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahresmonaten haben sich sowohl im Januar als auch im Februar Steigerungen von 8,7 Prozent ergeben. Das bedeutet auch einen Preiszuwachs von 0,8 Prozent von Januar auf Februar.

Vor allem Grundnahrungsmittel werden weiter teurer

„Die Inflationsrate verharrt auf einem hohen Stand“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, und ergänzt: „Besonders spürbar für die privaten Haushalte waren auch im Februar die gestiegenen Preise für Nahrungsmittel, die sich noch stärker erhöhten als die Energiepreise.“

Gerade bei Grundnahrungsmitteln sind die Teuerungsraten zu spüren. So haben Getreideprodukte wie Brot, Molkereiprodukte, Eier und vor allem Zucker – knapp 70 Prozent mehr als im Vorjahresmonat – extrem angezogen.

Eine Preisbremse für Lebensmittel?

Bild gegenüber sollen nun aus der Politik erste Stimmen zu einer Preisgrenze laut werden. Demnach sagte Dennis Radtke, der EU-Abgeordnete von CDU/ EVP auf BILD.de: „Wenn Menschen sich Grundnahrungsmittel in unserem Land nicht mehr leisten können, darf die Bundesregierung nicht tatenlos zusehen. Wir brauchen für kleine und mittlere Einkommen und Familien einen Rabatt oder eine Preisbremse wie in Frankreich. Es braucht Maßnahmen, die im Geldbeutel der Menschen ankommen, die die Unterstützung am dringendsten brauchen.“