Während viele Food Start-ups mit innovativen und alternativen Lebensmittel-Produkten auf den Markt gehe, beschreitet „Too good to go“ (TGTG) einen anderen Weg. Das Unternehmen widmet sich bereits entwickelten, hergestellten, erzeugten Produkten und versucht, diese zu retten. Denn zu viele Lebensmittel landen tatgtäglich im Müll – auch wenn sie eigentlich noch gut sind. Too good to go eben. Es bietet diese Waren vergünstigt bei bestimmten Partnern, die per App zu finden sind, an. Nun möchte das Unternehmen in die USA expandieren.
31,1 Millionen für die Lebensmittelretter
Das Konzept von TGTG stößt auf Sympathie der Investoren. Bisher hatten nur Unternehmensangehörige oder Privatpersonen Geld in das Unternehmen gesteckt. Und die Idee, Lebensmittel, die zwar nicht mehr für den Verkauf geeignet, aber noch gut verzehrbar sind, vergünstigt abzugeben, hat sich bewährt. Mittlerweile zeigt die App „Too good to go“ rund 4000 PArtner auf ihrer Karte, bei denen Kunden zu den Tüten mit den Produkten kurz vor Ablauf oder Beschädigungen greifen können. Aus diesem Grund hat in der letzten Finanzierungsrunde erstmals ein Venture Capital 15,4 Millionen investiert. Das weitere Kapital stammt aus unterschiedlichen Quellen. Dass so viel Geld zugeführt werden konnte, mag die Inhaber um Mette Lykke freuen, kämpfte TGTG doch zuletzt mit größeren Einbußen. Doch die Idee scheint größer als die wirtschaftliche Lage zeigt.
Mit dem Geld möchte „Too good to go“ sein USA-Geschäft ausbauen
Im September ist TGTG in Amerika an den Markt gegangen. In New York und Boston wurden die ersten Partner gefunden. Mit der frischen Finanzspritze möchte das Unternehmen dort weiter Fuß fassen und weiter vordringen.