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Tag des Junkfoods

Gesunde Ernährung? Heute? Dabei ist der 21.07. der internationale Tag des Junkfoods. Wenn es einen Tag des Butterbrotes, des Bieres und beinahe auch des Fischbrötchens gibt, wieso nicht auch einen für Junkfood. Auch wenn der Trend massiv in Richtung einer ausgewogenen, gesunden vermehrt auch fleischlosen Ernährung geht, spricht doch nichts gegen den einen oder anderen Burger. Wichtig: Es kommt immer auf die Menge an. Wer einmal die Dokumentation „Supersize me“ gesehen hat, mag erahnen, was ein übermäßiger Verzehr von Fast Food bewirken kann. Dennoch, dieser Tag ist dem Junkfood gewidmet. Hier ein paar Zahlen und Fakten.

Das Junkfood

Junk(frei übersetzt: Müll)food – ein Begriff aus Amerika, der wohl schon in den 1960ern auftrat – sind Lebensmittel, die ihren Fokus weder auf Vitaminen oder gesunden Fettsäuren legen, sondern weitgehend viel Fett, Kalorien, Salz und Zucker aufweisen. Auch Konservierungs- oder Farbstoffe und Geschmacksverstärkter finden sind in den Listen den Ingredienzien. Eindeutig werden sie eher als ungesund eingestuft. Das betrifft nicht alleine Burger, sondern auch Pizza, Pommes oder Currywurst.

Wir lieben Junkfood!?

Man könnte meinen, wir Deutschen lieben Junkfood. Jene salzig-fettigen Gerichte, von denen man oftmals trotz des Bewusstseins für diese Kalorienbomben, nicht genug bekommen kann. Allerdings hat eine Umfrage des Befragungsinstitutes YouGov aus dem Dezember 2020 im Bezug auf den Mehrkonsum während Corona ergeben, dass nur 14 Prozent der deutschen häufiger zugriffen. Denhingegen haben 17 Prozent sogar seltener zugegriffen. 56 Prozent sagen, sie hätten ihre Gewohnheiten in Pandemiezeiten nicht geändert und 12 Prozent greifen gar nicht zu. Das mag daran liegen, dass die heimische Küche während Corona und dem damit verbundenen Homeoffice interessanter wurde.

Doch auch eine forsa-Umfrage besagt, dass die Nutzung von Pizzalieferdiensten ebenfalls recht gering ist. Demnach rufen rund 33 Prozent nie einen Pizza-Lieferdienst an, 21 Prozent nutzen ihn selten. Nur 1 Prozent der Befragten lässt sich wöchentlich etwas bringen, o,5 Prozent mehrmals wöchentlich. Der Ernährungsreport von 2018 zeigte auf, dass 23 Prozent zumindest regelmäßig auf Fast – nicht unbedingt Junk – Food zugreifen, darunter neben Pizza und Burger eben auch belegte Brötchen, die nicht unbedingt in die Junkfood-Kategorie zu zählen sind und damit aber den Wert hochtreiben. Julia Klöckners vorgänger als Ernährungsminister Christian Schmidt sagte in dem Zuge treffend: „Deutschland ist ein Volk von Köchen“. Denn: 43 Prozent kochten laut desselben Reports täglich selbst.

Das Böse Fast Food lockt

Viele kennen es. Sie sind länger auf der Bahn unterwegs verspüren leichten Hunger und dann tauchen am Horizont das „M“, die Krone oder der weißhaarige Harland Sanders auf. Schnell ist der Blinker gesetzt und man steht am Schalter. Doch wie schlimm ist dieses Fast Food nun wirklich? Eine Englische Studie der University Liverpool hat aufgedeckt: Ein Menü einer Fast Food Kette hat meist weniger Kalorien als ein Gericht im Restaurant – wenn auch dennoch beide zu viel aufweisen.

Die Stiftung Warentest schreibt im Burgervergleich sogar: „Der Cheeseburger von McDonald’s bringt 15 Gramm Eiweiß und knapp 11 Gramm Fett. Sein Energiegehalt: 284 Kilokalorien. Das lässt Spielraum für Salat und selbst für kleine Pommes. Der Cheeseburger ist auch für Kinder geeignet. Mit Salat und Apfelschorle ergibt er eine recht ausgewogene Hauptmahlzeit.“ Nicht außer Acht zu lassen ist aber, dass auch hier einige der Burger – besonders Chickenburger – durchfallen.

Fazit

Wer mag und kann, dürfte heute einmal seine Bedenken über Bord und Feier die Feste wie sie kommen – mit einem herzhaften Biss! Aber wie eingangs erwähnt: Die Dosis macht’s und vor allem sollte es ausgewogen sein.