Die Schwarz Gruppe ergänzt seine Unternehmensbereiche um eine Digital-Sparte – die Schwarz digits. Damit möchte der Konzern dem Trend und vor allem der Bedeutung der fortschreitenden Digitalisierung des Alltags in Gesellschaft und Wirtschaft nachkommen. Zukünftig soll die Schwarz digits IT-Lösungen, digitalen Services, dem Aufbau zukunftsfähiger IT-Infrastrukturen, E-Commerce, Clouds und Cyber Sicherheit Rechnung tragen. Sie ergänzt die bestehenden Zweige Lidl, Kaufland, PreZero und Schwarz Produktion.
Es gehöre zur DNA des Unternehmens, in „Geschäftsfelder zu investieren, die unsere Gesellschaft und unser Leben auf lange Sicht beeinflussen“, erläutert Gerd Chrzanowski, Komplementär der Schwarz Gruppe. Dazu nehme der Konzern jährlich etwa 8 Milliarden Euro in die Hand. Und nun ist es am Ausbau im Bereich der Digitalisierung.
Souveräne, verlässliche IT und nachhaltige Digitalisierung
Mit der Entwicklung von Schwarz digits wolle die Gruppe selber unabhängig von außereuropäischen externen Anbietern sein. Die Souveränität sei ein bedeutender Punkt im Vorantreiben der Digitalisierung. Co-CEO Christian Müller von Schwarz digits stellt die eigenen Kritiken und Testreihen heraus. Ihnen sollen die nunmehr hauseigenen Produkte genüge tragen. „Nur wenn IT-Lösungen für unsere eigene umfangreiche und komplexe IT-Infrastruktur stabil funktionieren und einen echten Mehrwert schaffen, bieten wir sie extern an.“
Organisation und Struktur von Schwarz Digits
Schwarz Digits wird von einer Doppelspitze, bestehend aus den beiden Co-CEOs Christian Müller und Rolf Schumann, verantwortet. Zu der neuen Digital-Sparte der Schwarz Gruppe gehören künftig die Schwarz IT, Schwarz Digital, STACKIT, XM Cyber, die die Schwarz Gruppe erst 2022 von einem israelischen Cybersecurity-Spezialisten kaufte (EZH berichtete), Kaufland e-commerce, Lidl e-commerce, der Retail-Media-Anbieter Schwarz Media und die Full-Service-Digitalagentur mmmake. Insgesamt sind 7.500 Mitarbeiter in der neuen Sparte tätig.