Aktuell befinden sich die meisten Schulkinder in Deutschland in den Sommerferien – herrlich. Für die Kinder in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein aber hat der Schulalltag schon wieder begonnen oder startet erstmalig. Neben dem Beginn eines neuen Lebensabschnitts, dem Rechnen-, Schreiben- und Lesenlernen und dem Treffen neuer Freunde ist eines ganz wichtig: das Frühstück. Zum Schulstart und anlässlich des Tags des Butterbrotes am 25. September:
Frühstück als Grundlage eines erfolgreichen Tages
Jeder weiß: Kinder sollten nicht ohne Frühstück zur Schule gehen. Frühstück ist bekanntlich die wichtigste Mahlzeit des Tages – ein gesundes Pausenbrot daher unbedingt notwendig und die beste Grundlage für die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit des Nachwuchses. Leider belegen Studien, dass ein Drittel der Kinder nicht täglich frühstückt – ein erschreckend hoher Wert. Doch dagegen lässt sich mühelos etwas unternehmen.
Die Brotbox sollte Energielieferant sein
Ballaststoffe, Vitamine, Kohlenhydrate und andere Nährstoffe sind für das Kind im Schulalter unerlässlich. Zudem sollte das Kind Obst oder Gemüse mitnehmen und essen. Der Fruchtzucker liefert einen gesunden Energieschub. Müsliriegel sollten aufgrund des Zuckers durch Fruchtriegel ersetzt werden. Auch das Trinken von mindestens einem Liter Wasser ist wichtig. Doch wie oft bringen die Kleinen das Obst und Gemüse oder die trocken mit Wurst belegte Stulle wieder mit nach Hause? Hier gibt es ein paar pfiffige Ideen, damit die schnöde Schnitte der Vergangenheit angehört:
Die Brotbox sollte möglichst mit gesunden Lebensmitteln bestückt sein – Vollkornbrote, geschnittenes Gemüse, Quark und Joghurt oder Müsliriegel – bestenfalls ohne Zucker sind eine gute Wahl. Mit diesem ausgewogenen Mix stehen den Kleinen wertvolle Vitamine, Kalzium, Mineralien, Eiweiß und vieles mehr zur Verfügung, das Energie bringt.
Obst und Gemüse sind am besten klein geschnitten mitzugeben. Das ist praktischer und die Kinder essen doppelt so viel, wenn es mundgerecht angeboten wird. Ein Tipp: Beträufeln Sie Obst mit etwas Zitronensaft. So sieht es länger appetitlich aus und wird nicht so schnell braun.
Darüber hinaus ist Flüssigkeit das A und O für den Tag. Etwa zwei Liter können auch im Grundschulalter getrunken werden – natürlich keine Limonade. Es sollte Wasser sein. Oder wenn etwas Geschmack gewünscht ist, kann es auch Tee sein – möglichst ungesüßt. Aber es gibt noch viele weitere Ideen, um das Pausenbrot – diese wichtige und leider sehr unterschätzte Mahlzeit – attraktiv zu gestalten.
Mediterran
Wie wäre es mit einer leicht mediterranen Note auf dem Brot? Das ist einmal etwas anderes, leicht und lecker. Dafür einfach eine Scheibe Weißbrot verwenden, ordentlich mit körnigem Frischkäse bestreichen, Rucolablätter und Cocktailtomaten-Scheiben auflegen und mit Salz und Pfeffer würzen. Das ist weder trocken noch langweilig, sondern cremig und gesund. Einen weiteren Pfiff gibt etwas Parmesan darüber.
Exotisch
Ausgefallen wird es mit Avocado. Die Frucht ist äußerst gesund, nahrhaft und gut zu verarbeiten. Daher eignet sie sich wunderbar für die Pausenbrot-Box. Sie ersetzt aufgrund ihrer cremigen Konsistenz auch die Butter. Pürieren Sie das Fruchtfl eisch mit etwas Salz und Limettensaft. Bestreichen Sie ein Vollkornbrot damit, legen Ei oder Putenbruststreifen und Tomatenscheibchen dazu und geben Kräuter darauf. Köstlich!
Verspielt
Nehmen Sie ein Brot, bestreichen es mit Frischkäse, legen Sie Gurkenscheiben darauf und verwenden etwas magere Wurst. Ist das Brot belegt, verwenden Sie eine Ausstechform. Dann können Sie den Kleinen witzige und leckere Figuren mitgeben. Wenn das Auge mitisst, macht das Naschen doppelt Spaß. Dazu können Sie auch geschnitztes und ausgestochenes Obst und Gemüse mitgeben.
Basiswechsel
Auch der Untergrund ließe sich austauschen. Mal ein Weißbrot, dann ein Vollkornbrot, ein getoastetes Toast oder Brötchen. In Deutschland – dem Land der Backkunst – ist die Auswahl schier unendlich. Das bringt Variation und wird nicht langweilig. Alternativ kann man auch über die Grenzen schauen und mal einen Bagel zubereiten oder kleine Schnitten aus Baguettescheiben. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.