Robin Hertscheck ist auch Kaufmann. In erster Linie jedoch ist er ein Macher mit klaren Prinzipien und definierten Visionen. Diese bleiben nicht graue Theorie, sondern werden zielstrebig und konsequent umgesetzt. Robin Hertscheck engagiert sich beispielsweise in Kenia. Bemerkenswert dabei ist, wie sich das Ideal seines Engagements in seinem Markt in Neubiberg bei München widerspiegelt. Lernen Sie einen Menschen kennen, der mit jeder Faser seine Überzeugung lebt. Keine Phrasen. Kein Schein. Dafür unbedingtes Sein!
Sinnsuche als Wegweiser
Robin Hertscheck hat bei EDEKA Verkäufer gelernt, war mit 20 Jahren bereits Marktleiter. Im Alter von 25 kam er nach München. Dann folgte eine Zeit der Sinnsuche, des intensiven Hinterfragens. Die Lektüre eines Buches über ein Kenja-Projekt bringt die finale Idee: Er geht drei Jahre als Volontär nach Kilifi, der Hauptstadt des Kilifi-Countys in Kenia, etwa 80 km nördlich von Mombasa an der Küste des Indischen Ozeans gelegen. Dort unterrichtet er in einer Schule die Fächer Mathematik, Sport und Musik, macht Hausbesuche. Die Kinder wachsen ihm ans Herz. Und plötzlich ist alles ganz klar: Der Weg in die Selbstständigkeit soll und muss gesäumt sein vom Zurück zu den Ursprüngen: Mitmenschlichkeit und Solidarität macht er zu den Maximen seines Handelns. „Der Markt repräsentiert mein Denken und Handeln“, sagt Hertscheck, „er generiert für mich wirtschaftliche Möglichkeiten, die es mir erlauben, zum Beispiel mein „Hand in Hand for Kenia“-Projekt voranzutreiben.“ Konsum verringern, indem zum Beispiel ganz bewusst auf den Verkauf von Feuerwerk zu Silvester verzichtet wurde, zurück zum Handwerk, um Ressourcen zu sparen – das sind ganz klare und im Markt zu beobachtende Ziele, die Robin Hertscheck in seinem täglichen Tun nicht nur einfordert, sondern konkret umsetzt. Alles, nur kein Mainstream!
Hand in Hand for Kenia
Heute ist Robin Hertscheck 32 Jahre alt, sein Markt eröffnete am 05.07.2018 in Neubiberg seine Tore. Dort kann man auch direkt die Triebfeder seines Tuns, sein Herzensprojekt besichtigen. „Hand in Hand in for Kenia“ ist eine initiativ ins Leben gerufene Spendenaktion für Familien in Kenia.
Diese verfolgt das Ziel der Selbsthilfe. Soll heißen: Durch den Bau von Häusern, Hochbeeten, Wasserleitungen und Hühnerfarmen soll eine Infrastruktur geschaffen werden, die den Menschen dabei hilft, sich eigenständig versorgen zu können. Robin Hertscheck betont ganz ausdrücklich, dass es sich bei „Hand in Hand for Kenia“ nicht um einen eingetragenen Verein mit Satzung und festgeschriebenen Zielen handelt.
Übergeordnetes Ziel ist unabhängig jedweder Satzung sowieso: Helfen! Und zwar dort, wo konkret Hilfe benötigt wird. Das nächste Projekt ist deshalb auch schon klar definiert: „Ich werde vor Ort 100 ha Land kaufen und dort ein Dorf bauen. Mit eigener Milchproduktion. Wer Hilfe braucht oder Zuflucht sucht, der kann in dieses Dorf kommen“, beschreibt Hertscheck seine Vision. Und er ergänzt: „Da kommt mein Helfersyndrom wieder durch. Ich kann nicht anders!“
Engagement auch im heimischen Neubiberg
Robin Hertscheck engagiert sich nicht nur in Kenia. Auch zu Hause, in Neubiberg, frönt er seinem Helfersyndrom. Der Eichkatzerl Verein, der Umweltgarten, die Munich Cowboys oder auch die hiesige Emile Montessori-Schule – sie alle haben schon von seiner Unterstützung profitiert. Im Markt selbst arbeiten drei Flüchtlinge, die das interkulturelle Miteinander absolut bereichern. Dennoch denkt er immer wieder deutlich „über den Tellerrand hinaus“: „Australien brennt, der Irak ist ein Pulverfass.“ Nicht auszuschließen, dass Hertscheck auch in diesen Teilen der Welt helfen wird, wenn sinnvolle Projekte Erfolg versprechen, weil sie direkt bei den Menschen ankommen.
Mithilfe ist ausdrücklich erwünscht!
Robin Hertscheck lädt alle Interessierten ein, „Hand in Hand for Kenia“ zu unterstützen: „Jeder und jede, der oder die mitmachen will, ist herzlich willkommen.“ Auch auf facebook besteht die Möglichkeit, sich zu informieren. Und wer jetzt neugierig geworden ist und den engagierten Kaufmann aus Neubiberg, dessen Philosophie und seine „Hertscheck unpacked“-Filiale näher kennenlernen möchte, der kann das im Markt selbst tun. Für alle anderen empfiehlt sich die Lektüre seiner exklusiven Marktzeitung.