Mit dem Start des neuen Sortiments REWE Bio + vegan erweitert Rewe das Angebot an rein pflanzlichen Produkten. Damit folgt das Unternehmen der wachsenden Nachfrage und möchte ein Zeichen für den Klimaschutz setzen. Laut Rewe verursachen pflanzliche Produkte in der Herstellung weniger CO². Diesen geringeren Wert möchte Rewe nun komplett ausgleichen, indem die restlichen CO2-Emissionen über das Verified Carbon Standard Climate, Community & Biodiversity (VCS CCBS) zertifizierte Klima- und Waldschutzprojekt in Peru und mittels Pflanzung von rund 32.600 Bäume nahe Köln kompensiert werden.
Klimaschutz als Teil der Geschäftsstrategie
Insgesamt hat sich die REWE Group ambitionierte Klimaziele gesetzt: Bis 2040 will der Konzern auf Unternehmensebene klimaneutral werden. Zusätzlich möchte man die absoluten Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um 30 Prozent gegenüber 2019 reduzieren. Dies gilt für alle Länder, in denen der Handels- und Touristikkonzern in Europa aktiv ist.
„REWE ist sich seiner besonderen Verantwortung gegenüber Menschen, Tieren und Umwelt bewusst. Nachhaltiges Handeln ist für uns kein Trend, sondern wesentlicher Teil der Geschäftsstrategie [–] dazu gehört auch, die Sortimente ökologischer und sozial verantwortlicher zu gestalten. Die Klimaneutralität von REWE Bio + vegan ist hierfür ein wichtiger Baustein“, sagt Peter Maly, Bereichsvorstand REWE Group.
REWE Bio + vegan ClimatePartner zertifiziert
Das Sortiment von REWE Bio + vegan umfasst mehr als 30 Artikel – von Frischkäse-, Mozzarella- und Joghurt-Alternativen über Getreidemilch und vegane Remouladensauce bis hin zu Tofu-Produkten. Mit der Umstellung auf Klimaneutralität ab September 2021 kompensiert Rewe für den Anfang rund 32.600 Tonnen Kohlendioxid (CO2). Dazu kooperiert der Lebensmitteleinzelhändler mit ClimatePartner, dessen Label die Klimaneutralität des gekennzeichneten Produkts garantiert. ClimatePartner berechnet den CO2-Fußabdruck von REWE Bio + vegan Produkten in Anlehnung an das Greenhouse Gas Protocol Product Life Cycle Accounting and Reporting Standard (GHG Protocol). Dabei wurden neben CO2 auch die klimaschädlichen Gase Methan, Lachgas, Schwefelhexafluorid, Fluorkohlenwasserstoff und Stickstofftrifluorid berücksichtigt. Die Berechnungen umfassen den Produktlebenszyklus vom Rohstoff über Transport, Produktion und Auslieferung bis hin zur Entsorgung (Cradle-to-gate plus end-of-life).
Rewe forstet auf
Für den regionalen Klimaschutz pflanzt REWE einen Baum je ausgeglichener Tonne CO2. Dadurch wird in Overath im Rheinisch-Bergischen Kreis in der Nähe von Köln eine acht Hektar große Fläche als Mischwald aufgeforstet. Dort werden über 32.600 Eichen, Spitzahorne, Elsbeeren, Speierlinge und Wildkirschbäume gepflanzt. An den Waldrändern werden heimische Straucharten gesetzt. Das Aufforstungsprojekt startet im November 2021. Auch wenn Deutschland eines der waldreichsten Länder der EU ist, spüren Bäume auch hier den Klimawandel. Dürre, Hitze, Stürme und Schädlinge setzen den Bäumen zu. Mischwälder gelten daher als widerstandsfähiger. Sie vertragen Hitze und Trockenheit besser und das Waldbrandrisiko ist geringer.