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Rewe Pick&Go setzt in Hamburg neue Maßstäbe

Der neue Rewe Pick&Go-Testmarkt im Stadtteil Hoheluft West im Bezirk Eimsbüttel ist der größte Computer Vision unterstützte Markt in Europa. Dieser geht nach seiner erfolgreichen Testphase für alle Kunden an den Start. Im Hinblick auf technologische Komplexität und Kundenservice setzt er neue Maßstäbe, so Rewe. Als erster Kunde durchschnitt Ralf Dümmel gemeinsam mit Jochen Vogel, Vorsitzender der Geschäftsleitung Rewe Nord, und Marktmanager Joschua Zimmermann das symbolische Band.

Reingehen, Einpacken, Rausgehen – bei jedem Einkauf individuell auswählbar: Die Kunden des Rewe Pick&Go in Hamburg können Einkäufe mittels modernster Kamera- und Sensortechnologie erledigen. Die Daten werden sicher und datensparsam erfasst und auf Wunsch nach Verlassen des Marktes ohne Kassenvorgang automatisch abgerechnet. Schnell, komfortabel und einfach. Auf über 1.200 Quadratmetern Verkaufsfläche verfügt der REWE Markt in der Hoheluftchaussee über ein rund 20.000 Artikel umfassendes Sortiment, Pfandautomaten, Sushi Angebot und erweiterten Bezahlmöglichkeiten. Ein besonderes Highlight ist, dass das Pick&Go System erstmalig auch die Servicetheke mit frischem Fleisch-, Käse- und Wurstangebot abdeckt – inklusive persönlicher Beratung.

Der heutige Tag markiert einen Meilenstein: für unsere Kunden und für uns als Rewe Region Nord. Dank der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit mit allen Akteuren, Partnern und das engagierte Team im Markt haben wir die Komplexität des Projekts erfolgreich gemeistert„, so Jochen Vogel.

“Hin und weg” vom Einkauf in Rekordzeit aber auch von Beratung und Service

Das Interesse an der Technologie bei den ersten Kunden war riesig. Auch für die Verkäufer war dieser Schritt spannend, da der Ablauf live in Betrieb noch nicht gezeigt wurde. Marktmanager Joschua Zimmermann: „Mit der Entlastung der Kundschaft in der Kassenzone haben wir als Marktteam auch neue Aufgaben und mehr Freiraum für Beratung, Sortimentspflege und Service. Wir nutzen die Zeit für das, was uns starkmacht – persönlich da zu sein.“ An der Teamgröße ändert sich hingegen nichts. 48 Mitarbeiter sind im Markt im Einsatz.

Hightech-Hochburg Hamburg an der Spitze des Testkonzeptes

Die Technik des Pick&Go Marktes in Hamburg hat Rewe bereits in Köln, Berlin, München und Düsseldorf getestet. Jedoch war sie bisher den Pick&Go-App-Nutzern vorbehalten. Jetzt können alle Kunden die Vorteile der Technologie genießen und noch flexibler einkaufen und bezahlen. Entweder nutzen sie den neuen Computer Vision gestützten Einkauf am Self-Checkout-Terminal. Dann reicht ein Klick und der erfasste virtuelle Warenkorb wird aufbereitet und angezeigt. Lediglich bezahlen müssen die Kunden am Terminal auf herkömmlichen Weg. Bei der Nutzung der Pick&Go-App am Ausgang entfällt dieser Weg zum Terminal und der manuelle Bezahlvorgang.

In Hamburg soll zudem erstmalig ein zweiter Pick&Go Markt innerhalb einer Stadt installiert werden. Neben dem Geschäft an der Hoheluftchaussee öffnet zudem an der Altonaerstraße 67/Ecke Amandastraße ein zweiter Markt mit 900 Quadratmetern Verkaufsfläche nach der Testphase seine Pforten.

Komfortabel, einfach und schnell aber sicher

Datenschutz war und ist ein zentraler Aspekt bei der Entwicklung und beim Betrieb des Systems: Die von Kundinnen und Kunden erfassten Bildaufnahmen werden datensparsam verarbeitet und dienen ausschließlich dazu, den kassenlosen Einkauf in einem hybriden Markt zu ermöglichen. Das System erfasst ausschließlich Daten, um zu erkennen, welche Produkte entnommen bzw. zurückgelegt werden. Es findet weder eine Gesichtserkennung statt, noch kann das System Kundinnen und Kunden nach einem Besuch im Markt wiedererkennen.

Internationale Technologie-Partnerschaft

Rewe arbeitet in diesem Projekt mit Trigo Vision Ltd. zusammen, einem auf Computer-Vision-Technologie spezialisierten Unternehmen. Die Lösung von Trigo erstellt ein 3D-Modell eines Supermarktes, um die Umgebung und Bewegungen darin digital abzubilden, sodass die Kunden Artikel auswählen und mit ihnen hinausgehen können, während ihre Privatsphäre geschützt wird.