Die Auswirkungen der Corona-Krise stellen die ehrenamtlichen Tafeln in ganz Deutschland vor große Herausforderungen. Einerseits steigt die Zahl der bedürftigen Menschen, weil diese selbstständig, von Kurzarbeit betroffen oder arbeitslos geworden sind. Andererseits sind die Tafeln selbst von den Folgen der Pandemie betroffen. Mit einer Spende im Wert von 450.000 Euro setzt die REWE Group als langjähriger Partner der Tafeln ein Zeichen der Solidarität. Heute (2.9.) wurde der offizielle Spendenscheck im Rahmen der Eröffnung des bundesweit ersten PENNY Nachhaltigkeits-Erlebnismarktes in Berlin-Spandau übergeben.
Treue in der Krise bei langjähriger Zusammenarbeit
Kathrin Daivandran, Projektleiterin Nachhaltigkeit / Corporate Responsibility bei der REWE Group, dazu: „Die REWE Group arbeitet bereits seit fast 25 Jahren mit der Tafel zusammen. Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie wurde unser Partner vor nie dagewesene Herausforderungen gestellt. Mit unserer Spende wollen wir zeigen, dass wir auch in Krisenzeiten fest zusammenstehen.“
Dieser Krise sind die Tafeln nur schwer gewappnet gewesen
Evelin Schulz, Geschäftsführerin Tafel Deutschland: „Die Corona-Pandemie stellt die Tafeln vor nicht gekannte Herausforderungen. Unsere Ehrenamtlichen sind zum großen Teil über 65 Jahre, es fehlten also plötzlich Helferinnen. Die Räumlichkeiten der Tafeln waren meist nicht für kontaktarme Lebensmittelausgaben geeignet. Auch unter unseren KundInnen gibt es aufgrund von Alter oder Vorerkrankungen viele gefährdete Menschen. Tafel-Arbeit ist in dieser Zeit aufwändiger und teurer geworden, deshalb sind wir dankbar über die besondere Unterstützung der REWE Group, denn wir wollen gerade jetzt weiter helfen.“
Die Spendensumme setzt sich zusammen aus Aktionen von REWE, PENNY und toom Baumarkt, Geld- und Warenspenden der Unternehmen und der Beteiligung an der Maskenaktion „Teamplayer“.