Wer zu Hause bleiben kann, soll zu Hause bleiben. Und wenn möglich am besten aus dem Homeoffice heraus arbeiten. Nur Wege zum Arzt, zur Apotheke oder zum Supermarkt sind demnach noch erlaubt – so wird der soziale Kontakt seit einigen Tagen auf ein Minimum heruntergefahren. Doch dies ist nicht allen möglich. Für die Mitarbeiter im Einzelhandel bedeutet das: Waren in einem rasanten Tempo wieder in die Regale räumen, starke Nerven behalten und Kunden durch ein Plexiglas im Kassenbereich bedienen.
Eine gesicherte Versorgung: Herausforderung Einzelhandel
Es ist ein enormer Leistungsdruck, dem sich die Supermarktangestellten nun landesweit stellen. Mitarbeiter im Lebensmitteleinzelhandel haben nicht die Möglichkeit, zu Hause zu bleiben. Weiter noch: Sie tragen darüber hinaus auch die Verantwortung dafür, dass sich lediglich eine bestimmte Anzahl an Personen im Markt aufhalten. Viele Kunden sind einsichtig, dennoch ist die Bitte um einen Einkaufswagen mitunter mit einigen schroffen Auseinandersetzungen verbunden. Immerhin lässt sich dadurch für die Mitarbeiter der Überblick behalten, um den nötige Hygieneabstand zur Minimierung der Infektionsrate zu gewährleisten.
Die Arbeit im Lebensmitteleinzelhandel ist in Zeiten der Corona-Krise zur Herausforderung geworden. Nicht nur, dass es derweil einen erhöhten Leistungsdruck für die Mitarbeiter gibt. Sie setzten sich durch ihre Arbeit ebenso der Gefahr einer möglichen Infektion aus. Dennoch geben sie alles Menschenmögliche, um ihren Mitbürgern die Versorgung trotz der erhöhten Nachfrage zu sichern.
Der Einsatz gehört belohnt: REWE stellt Bonus in Aussicht
Die REWE Group ist sich bewusst, was ihre Mitarbeiter aktuell leisten, um die Grundversorgung der deutschlandweiten Haushalte zu ermöglichen. Dieser Einsatz soll nicht unbeachtet bleiben. Darum sichert das Einzelhandelsunternehmen seinen MitarbeiterInnen für die Zeit der Corona-Krise einen Bonus zu. Rewe-Mitarbeiter und Beschäftigte des Tochterdiscounts Penny dürfen demnach mit einer Sonderzahlung rechnen – als Dank und Belohnung für ihre Mühe.
Ein Sprecher der Rewe-Group äußerte sich am Dienstag dazu: Für dieses Vorhaben stellt der Konzern über 20 Millionen Euro bereit. Damit wolle das Unternehmen eine schnelle und unbürokratische erste Sofortmaßnahme zusagen. Der Kern der Botschaft sei, dass den Mitarbeiter großer Dank gebührt. Und dass dieser Dank für ihr Engagement in dieser Ausnahmesituation auch auf finanzielle Weise honoriert wird – darauf sei Verlass.
Wie hoch die entsprechende Dankeszahlung aussähe, hänge von der der Funktion und vom Beschäftigungsverhältnis ab – also je nachdem, ob der Mitarbeiter in Voll- oder Teilzeit arbeitet. Die Bonuszahlung verbucht die REWE-Group seinen Beschäftigten als Guthaben auf die Mitarbeiterkarten. Der Vorteil hierbei: Dieser Betrag käme ihnen dadurch wie ein Netto-Zahlung zugute.
Auch andere Handelsketten wie Aldi Süd ziehen die Möglichkeit einer Bonuszahlung in Erwägung. Aktuell mache man sich bereits Gedanken, wie man sich erkenntlich zeigen könne. Frankreich kündigte als erstes Land eine Bonuszahlung für seine Mitarbeiter an. Dass der Einsatz der Mitarbeiter im Lebensmitteleinzelhandel unseren Dank verdient, darüber sind sich wohl alle einig.Auch andere Handelsketten wie Aldi Süd ziehen die Möglichkeit einer Bonuszahlung in Erwägung. Aktuell mache man sich bereits Gedanken, wie man sich erkenntlich zeigen könne. Frankreich kündigte als erstes Land eine Bonuszahlung für seine Mitarbeiter an. Dass der Einsatz der Mitarbeiter im Lebensmitteleinzelhandel unseren Dank verdient, darüber sind sich wohl alle einig.