Nestlé und die Molkerei Hochwald möchten ihren CO2-Fußabdruck verringern starten das Pilotprojekt „Klima-Milchfarm“
Etwa 1,1 Kilogramm CO2e entstehen mit jedem Liter Milch. Das ist nicht gerade klimafreundlich. In der Lieferkette von Nestlé trägt der Rohstoff Milch zu mehr als einem Drittel der weltweiten Treibhausgase bei. Doch wie lässt sich der Fußabdruck eines Milchviehbetriebsauf möglichst netto-null Emissionen reduzieren? Genau das herauszufinden ist das Ziel einer Klima-Milchfarm in Nordhessen, das sich Nestlé Deutschland gemeinsam mit der Molkerei Hochwald und der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) gesetzt hat. In den kommenden drei Jahren wird ein Team aus Wissenschaftlern, Landwirten und Nachhaltigkeitsexperten gemeinsam arbeiten und forschen, um den Fußabdruck des gesamten Milchviehbetriebs langfristig auf möglichst netto-null zu bringen.
Digitalkampagne auf YouTube und YOC
Wie das Projekt „Klima-Milchfarm“ im Detail funktioniert, erklären neben Kuh Berta der Landwirt Mario Frese, die Experten der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) und Corinna Weinmiller, Nachhaltigkeitsmanagerin bei Nestlé Deutschland. Die insgesamt sechs Schwerpunktbereiche der Klima-Milchfarm, an denen gearbeitet wird (Tierhaltung, Ackerbau, Ernährung, Gülle, Futteranbau und Energie), werden in der Video-Serie vorgestellt. Ergänzende Informationen gibt es auf der Webseite, die mit einem kurzen Teaser auf YouTube, über den Vermarkter YOC und organischen Posts auf Instagram beworben wird. Start der Digital-Kampagne ist Mitte Mai.
3D-Animationsstil und Berta, die Kuh
Das besondere an den Videos: die Perspektive. Kuh Berta nimmt die Zuschauer mit auf ihren Hof und die „Mission Klimamilch“. Sie verknüpft die Herausforderungen des Projektes mit praktischen Lösungsansätzen. Die Videos erklären die komplexen wissenschaftlichen Ansätze einfach und spielerisch. Um die Veränderungen auf dem Hof in den kommenden Jahren zu veranschaulichen, verbinden die Videos Realbilder und Grafikanimation. Das auf dem Hof gedrehte Material zeigt die aktuelle Situation. Biogasanlage, weitere Hecken, Bäume und andere geplante Maßnahmen sind als 3D-animierte Grafiken in einem Low-Poly-Stil eingesetzt und setzen bildlich bewusst einen Kontrast. Mehr Transparenz und Verständlichkeit mit interaktiver Webseite.
Für Nestlé ist die Klima-Milchfarm eines von vielen konkreten Projekten für klimafreundlichere Rohstoffe und ein wichtiger Schritt, um ihre übergreifenden Klimaziele zu erreichen. Mit der Kampagne geht Nestlé einen weiteren Schritt in Sachen Transparenz und Verständlichkeit in der Kommunikation mit Verbrauchern. Diesem Ansatz folgt auch die Webseite von Nestlé Deutschland zum Klimaschutz: Sie macht erlebbar, wie Nestlé bis 2030 die Treibhausgasemissionen weltweit halbieren und bis 2050 die Grüne Null zu erreichen will. Eine interaktive, grafisch animierte Reise vom Feld bis auf den Teller verdeutlicht den Zusammenhang von Klima, Ernährung und den Projekten von Nestlé.