Ähnlich wie der große Konkurrent Aldi, möchte auch Lidl Teile seiner Vertriebsstruktur nun in die Bereiche Nord und Süd aufteilen. Das teilte die Lebensmittelzeitung (LZ) kürzlich mit. Demnach möchte der zur Schwarz-Gruppe gehörige Discounter lokal konkurrenzfähiger werden und flexibler agieren können.
Die Umstrukturierungen betreffen allerdings nicht alle Bereiche des Tochterunternehmens. Gesellschaftsrechtliche Änderung gebe es keine. Auch die Logos bleiben gleich und der Einkauf werde weiterhin zentral gesteuert. Die Segmente Expansion und Logistik sowie die Betreuung der einzelnen Filialen sind von den Neuordungen betroffen. Für die neuen Regionalgesellschaften werden laut LZ Olivia Rabys im Norden und Jens Stratmann im Süden übernehmen.
Die Umstrukturierung habe der Leiter der Schwarz-Gruppe Klaus Gehrig schon lange vornehmen wollen, stieß jedoch bis dato auf Widerstand bei einigen seiner Managern. Nun aber habe er sich durchsetzen können. Sein Argument: Mit der neuen Aufteilung könne man lokal besser auf die Konkurrenz reagieren.