Die Welt beteiligt sich an der „Earth Hour“
Der WWF lädt zur Klimaschutzaktion am 27. März ein.
Lichtschalter, ein oder aus? Klimaschutz, ja oder nein? Millionen Lichtschalter klacken heute weltweit, jeweils um 20.30 Uhr für einen kurzen Moment. Es folgt eine Stunde Dunkelheit – ein globales Zeichen für den Klimaschutz und einen lebendigen Planeten. Bekannte Bauwerke stehen wieder in symbolischer Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie der Big Ben in London, die Oper in Sydney und die Christusstatue in Rio de Janeiro.
Rekord-Teilnahme in Deutschland
Zur Earth Hour des WWF gehen in Deutschland nicht nur die Lichter am Schloss Neuschwanstein, Kölner Dom und Brandenburger Tor aus. Bisher haben rund 570 Städte und Gemeinden (Karte, Vorjahr: 373) ihre Unterstützung für die WWF-Aktion angekündigt. Sie löschen die Beleuchtung an Hunderten Wahrzeichen, Kirchen, Museen und Denkmälern. Dies ist eine Rekordzahl zur 15. Earth Hour. Dazu beteiligen sich in Deutschland bisher 232 Unternehmen an 356 Standorten. Beispielsweise werden auch die Gebäude der EDEKA-Zentrale in der City Nord in Hamburg eine Stunde lang verdunkelt. Die EDEKA-Zentrale baut seit Jahren auf die Unterstützung des WWF in Fragen der Nachhaltigkeit und unterstützt so zum neunten Mal auch die Klimaschutzaktion Earth Hour des WWF.
Zu guter Letzt setzen genauso Tausende Menschen bei sich zuhause ein Zeichen am Lichtschalter für den Klimaschutz.
Jeder kann mitmachen
Der WWF fordert die Bürger auf, sich gern ebenfalls zu beteiligen: „Die Earth Hour zeigt, wie Menschen gemeinsam auf der ganzen Welt für den Erhalt des Planeten kämpfen. Jede und Jeder kann sich mit dem symbolischen Lichtausschalten in den eigenen vier Wänden beteiligen.“ Dinner in the Dark, Verstecken spielen mit den Kindern, malen mit Leuchtfarben: Der WWF lädt alle ein, bei der Earth Hour digital mitzumachen und unter dem Hashtag #LichtAus und #EarthHour davon zu erzählen.
Die Klimakrise ist in vollem Gange
In Deutschland steht die weltweite Aktion 2021 ganz im Zeichen des Klimaschutzes. Die nächsten zehn Jahre sind entscheidend, um eine Eskalation der Klimakrise zu verhindern. Wenn es nicht gelingt, die Erderhitzung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, drohen katastrophale Konsequenzen für Mensch und Natur. Jede sechste Art könnte aussterben. Wetterextreme werden häufiger – Waldbrände, Dürren und Überflutungen heftiger. Jedes zehntel Grad zählt. Alle können am Lichtschalter ein Zeichen setzen, dass die Erderhitzung auch in Zeiten der Corona-Pandemie nicht vergessen ist.
Die Earth Hour
Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr bereits zum fünfzehnten Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen mehr als 7.000 Städte teil, allein in Deutschland waren es 367 im vergangenen Jahr. Weitere Informationen gibt es hier.
Der WORLD WIDE FUND FOR NATURE (WWF) möchte die weltweite Zerstörung der Natur und Umwelt stoppen und eine Zukunft gestalten, in der Mensch und Natur in Einklang miteinander leben.