Der Klimawandel stellt unsere Gesellschaft vor enorme Herausforderungen und macht ein Handeln auf allen gesellschaftlichen Ebenen unabdingbar. Mit ihrer gruppenweiten Klimastrategie unterstützt die Schwarz Gruppe, zu der Kaufland gehört, das Pariser Klimaabkommen. Bereits im August 2020 ist das Handelsunternehmen daher offiziell der Science Based Targets Initiative (SBTi) beigetreten. In der Folge hat die Schwarz Gruppe ihren CO₂-Fußabdruck analysiert, eine vollständige Klimabilanz erstellt, an der Methodik der SBTi orientierte Klimaziele definiert und mit Maßnahmen hinterlegt. Diese wissenschaftlich fundierten Ziele wurden nun von der SBTi validiert und freigegeben.
Mit Grünstrom und Kompensationsprojekten
Mit dem Ziel, ihre betriebsbedingten Emissionen (Scope 1 und 2) bis 2030 um 55 Prozent gegenüber 2019 zu reduzieren, leistet die Schwarz Gruppe einen messbaren Beitrag zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius. Um dies zu erreichen, beabsichtigt die Schwarz Gruppe ab 2022 ihren Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen. Bereits heute produziert die Unternehmensgruppe selbst Grünstrom, beispielsweise mit Photovoltaiksystemen auf den Dächern von mehr als 1.300 Filialen, Logistikzentren und Bürogebäuden weltweit. Darüber hinaus werden die Handelssparten ihre betriebsbedingten Emissionen (Scope 1 und 2) mithilfe von Kompensationsprojekten klimaneutral stellen – Lidl ab 2022, Kaufland bis spätestens 2025.
Problemfaktor Produktherstellung angehen
Der Großteil des CO₂-Fußabdrucks der Schwarz Gruppe ist auf die Herstellung von Produkten und somit auf die vorgelagerte Wertschöpfungskette zurückzuführen. Daher möchte die Unternehmensgruppe für Lieferanten Anreize setzen, selbst Emissionen zu reduzieren und verpflichtet jene Lieferanten, die für 78 Prozent der produktbezogenen Scope-3-Emissionen verantwortlich sind, sich bis 2026 selbst Klimaziele nach den Kriterien der SBTi zu setzen. Dabei unterstützt und begleitet die Schwarz Gruppe ihre Lieferanten.