„Die Inflationsrate hat sich damit weiter abgeschwächt, bleibt jedoch trotzdem auf einem hohen Niveau“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. Aktuell liegt sie bei 6,1 % anstatt der 7,4 und 7 % Prozent der Vormonate. „Die Nahrungsmittel bleiben der stärkste Preistreiber.“
Nahrungsmittel bleiben stärkster Preistreiber
Auch wenn sich der Preisanstieg bei Nahrungsmitteln derzeit abschwächt, bleibt dieses Segment doch der große Preistreiber. Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im Mai 2023 um 14,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat, während sie im April noch bei +17,2 % lagen. Das trifft vor allem auf die Molkerei- und Getreideprodukte zu. Bei den Ölen und der Butter (-23,3 %) ist dem hingegen eine deutliche Preisminderung zu verzeichnen.
Waren verteuerten sich gegenüber Mai 2022 um 7,7 %
Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich im Mai 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,7 %. Verbrauchsgüter verteuerten sich mit +9,1 % besonders stark, vor allem aufgrund des Preisanstiegs bei Nahrungsmitteln. Die Preise von Gebrauchsgütern lagen gegenüber Mai 2022 um 5,3 % höher.