Zu Silvester hat EDEKA Wollny – wie viele andere auch – einen Post zum Jahresende verfasst. Allerdings stach er mit seiner Fassung aus der Menge heraus. Dieser Post widmete sich nicht den vielen Wünsche und Grüßen, sondern nahm sich skurriler Impf-Mythen an. Daraus strickte der Markt einen überaus amüsanten Beitrag.
„Impf-Chip könnte Fehlalarme auslösen“
Im Netz kurieren Gerüchte, das Multimilliardär Bill Gates Impf-Chips entwickeln würde, die Corona-infizierte entlarven und besser kontrollieren könne. Das ist natürlich nicht wahr. Das ließ EDEKA Wollny sich nicht nehmen, diese Fake-News in seinem Post zu verarbeiten. „Wir mussten leider feststellen, dass es offenbar bei einigen Impfchips der ersten Generation zu Beeinträchtigungen beim Einkaufen kommen kann, da diese gelegentlich mit unseren Warensicherungsanlagen interagieren und dabei Fehlalarme auslösen können. Auf Rückfrage beim RKI und der Gates Foundation wurde uns mitgeteilt, dass es sich bei den betroffenen Modulen um die Hardwareversion 1.0 des Impfchips handelt, die standardmäßig mit der Chipsoftware 1.3 bespielt ist.“
Als Entschädigung für jeden Fehler beim Kassieren erhalte der Kunde demnach einen 25-Euro-Gutschein, der von der „Bill and Melinda Gates Foundation“ finanziert würde. Außerdem wies der Markt darauf hin, dass der Hausarzt, in Notfällen auch der Tierarzt, diese Chips auslesen könne. Software-Updates allerdings seien allein vom Hausarzt vorzunehmen.
Ein viraler Hit
Der Beitrag schlug ein und erreichte in kürzester Zeit tausende Likes. Die Rückmeldungen waren so zahlreich, dass auch die Medien aufmerksam wurden und Anfragen stellten. EDEKA Wollny musste letzten Endes darauf hinweisen, dass es sich um einen Markt handele, der noch seinen Alltagsgeschäften nachgehen müsse. Interview-Anfragen könne er daher nicht weiter annehmen.
Außerdem gingen hunderte Kommentare auf den Post ein. Diese machten den eigentlichen Beitrag zum 31.12.2020 „zu dem spaßigen Gesamtwerk wurde, das er jetzt darstellt“, so EDEKA Wollny im Nachgang. So haben Leser den Spaß aufgenommen und weitergetrieben. „Habe noch Elektronenröhren von meinen Impfungen in den 1950ern; sehr robuste Technik“, heißt es. Auch weist ein Kommentar darauf hin, dass die elterliche Generation noch mit Disketten „gechippt“ werden musste. Die Ideen sind kreativ und ebenfalls amüsant und überstiegen die 3500 Feedbacks – bis jetzt.
Hier der Post: