Flaschenpost hat 1000 Elektrofahrzeuge für seinen Fuhrpark geordert. Bis Ende 2023 will der deutschlandweit tätige Online-Supermarkt seine Flotte elektrifizieren und rund die Hälfte aller Liefertouren elektrisch ausfahren. Außerdem wird an 33 Lagerstandorten eine eigene Ladeinfrastruktur aufgebaut.
In Münster und Berlin liefert Flaschenpost bereits zu 50 % vollelektrisch. Mit der sukzessiven Umstellung möchte Flaschenpost seinen ökologischen Fußabdruck weiter reduzieren und ihrem Klimaziel einen großen Schritt näherkommen. Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß um 42 Prozent zum Vergleichsjahr 2021 zu verringert werden.
Wichtiger Meilenstein
„Die Anschaffung von 1.000 Elektrofahrzeugen ist ein wichtiger Meilenstein zur Erreichung unserer Klimaziele“, so Stephan Zech, Leiter Fleet Management bei der Flaschenpost. „Bis Ende des Jahres können wir unsere Kunden noch nachhaltiger beliefern.“
Den elektrischen Flottenausbau und die Installtion der nötige Ladeinfrastruktur trotz der Lieferengpässe so schnell zu realisieren, freut das Unternehmen. Der Finanzierung der Umstellung in Höhe von 7,6 Millionen Euro nimmt sich die „Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur“ (KsNI) das Bundesministeriums für Digitales und Verkehr an.
Tour für Tour zu mehr Nachhaltigkeit
Neben der Umstellung auf Elektromobilität sind die effiziente Tourenplanung und der zunehmende Einsatz von Ökostrom die wichtigsten Klimamaßnahmen der Flaschenpost. Das „Grüne Lieferfenster“ weist Kunden beim Bestellen transparent auf Lieferzeiten hin, zu denen ohnehin mehrere Adressen in der näheren Umgebung beliefert werden. Auch eine eigens entwickelte KI plant die Toure nachhaltiger. Eine Liefertour kann bis zu zehn Individualfahrten zum Supermarkt ersetzen. Zu guter Letzt trägt ein Mehrweganteil von 93 Prozent zum grünen Fußabdruck bei. Die Ausrichtung der Sortimente auf nachhaltige Produkte bringt ihr weiteres.