Edeka Pessios ist immer bereit, in seiner Heimat unterstützend tätig zu sein und im Markt besondere Momente für Kunden zu schaffen. Seien es großangelegte Spendenaktionen für die regionalen Tafeln, die Kooperation mit Kindergärten im Zuge des Projektes der Edeka-Stiftung „Gemüsebeete für Kids“ oder Baumpflanzaktionen, um auch nachhaltig zu agieren. Zudem versteht es der Markt mit kreativen und außergewöhnlichen Ideen zu begeistern. Beispiele finden sich schnell: Bienenvölker am Markt produzieren hauseigen Honig, eine Popcorn-Verkaufs-Aktion für Kinobetreiber, die während der Pandemie schließen mussten oder die Kürbis- und Melonenschnitzkunst mit dem Fruit Dude. Kürzlich hat Michael Pessios erneut eine eine nicht alltägliche Spendenaktion im Markt veranstaltet: Den „Shop & Sound“ – einkaufen bei Musik mit kulinarischer Begleitung. Geschäftsführer Michael Pessios im Interview:
Herr Pessios, für alle, die nicht dabei sein konnten:Wie war die Atmosphäre bei „Shop & Sound“?
Die Stimmung bei „Shop & Sound“ war einfach super. Die Kunden waren sehr gut drauf, wir hatten viele Leute, die getanzt haben. Wir hatten extra gedimmtes und buntes Licht angemacht wie in der Disco, dass hat den Kunden viel Spaß gemacht. Supermarkt einfach mal anders!
Wie waren die Reaktionen der Kunden?
Die Rückmeldungen der Kunden waren durchweg sehr, sehr positiv! Ich wurde explizit sogar zwei Mal zur Kasse gerufen, weil sich die Leute für den schönen Abend bedanken wollten. Das freut einen dann natürlich ganz besonders.
Was haben Sie sich alles für den Abend einfallen lassen?
Vor der Tür gab es einen klassischen Grillstand, der eigentlich keine Wünsche offengelassen hat, und einen orientalischen Food-Stand, das war der kulinarische Geheimtipp des Abends. Passend zum perfekten Stand der untergehenden Sonne, hat ein Saxofonist am Eingang gespielt. Das kam besonders gut an, sodass sich alle auf Bänken und an Stehtischen eine schöne Zeit gemacht und
gemütlich was gegessen und getrunken haben.
Wie sah es im Inneren des Marktes aus?
Discokugel und Lichtorgeln haben für Stimmung gesorgt, das DJ-Pult, wo alle 45 Minuten ein neuer DJ aufgelegt hat, stand vor der Bedientheke und die Tanzfläche war rund um die Tiefkühltruhen. Es gab eine Menge Kunden, die getanzt haben, auch viele Mitarbeiter hatten einen Riesenspaß.
„Shop & Sound“ war eine Aktion für den guten Zweck – inwiefern?
Wir hatten an dem Abend Spendendosen im Markt stehen, in die Kunden für örtliche Gastronomen etwas spenden konnten. Dafür konnte sich jeder Besucher für einen Euro einen Einkaufschip kaufen und in die entsprechende Dose stecken. Dabei sind insgesamt 323 Euro zusammengekommen. Außerdem wird der komplette Erlös des Abends, den ich aus eigener Tasche verdoppele, gespendet – das sind insgesamt 11.000 Euro.
An wen werden Sie das Geld spenden?
6000 Euro gehen an die Pflegebranche in Form von Gutscheinen. Das heißt, 300 Pflegerinnen und Pfleger bekommen je zwei Gutscheine à 10 Euro für ein Essen bei den 31 teilnehmenden, örtlichen Gastronomen, wobei der Kunde aussuchen kann, wo er hingehen möchte. Das Otto-Fricke-Haus in Bad Schwalbach und das St.-Ferrutius-Hospiz in Taunusstein bekommen die Gutscheine. Die anderen 5000 Euro werden national ausgeschüttet. Dafür können sich Künstler und Musiker aus ganz Deutschland mit einem Video bewerben, warum gerade sie
ausgewählt werden sollen. Eine Jury aus unserem Haus wird dann entscheiden, wer die 5 mal 1000 Euro bekommen wird.
Wird es in Zukunft eine Wiederholung der Veranstaltung geben?
Da das Feedback überwältigend von allen Seiten war, werden wir das sicher wieder machen – dann aber allerdings in einer etwas anderen Form! Außerdem werden wir es erst wieder außerhalb der Pandemie machen, da die Organisation doch sehr aufwendig war. Mein Ziel ist ungefähr in einem Jahr.