Frisch, gesund und lecker: Fische gehören mit zu den wertvollsten Nahrungsquellen unserer Welt. Selbst aus ärztlicher Sicht bereichert der Genuss von Fisch unseren Körper nachhaltig. Das Fischessen kann beispielsweise das Herzinfarktrisiko senken und Schlaganfällen sowie Fettstoffwechselstörungen vorbeugen. Zudem hilft es dabei, einen gesunden Cholesterinwert zu halten. Wer regelmäßig zu Fisch statt Fleisch greift, kann dank seiner positiven Eigenschaften also so manchen Krankheiten entgegenwirken.
Fisch zu Ostern: eine gesunde Tradition
Es ist eine uralte Tradition, an Karfreitag Fisch zu servieren. Bereits die frühen Christen aßen Fisch am Karfreitag. Das Symbol des Christentums zeigt einen Fisch: Ihr Verzehr sollte an Jesus Christus erinnern. Dieser galt zum einen mit der Verbreitung seiner Botschaft als Menschenfischer. Zum anderen soll der Karfreitagsfisch daran erinnern, dass Jesus freiwillig die Erbschuld auf sich nahm. Darum ist Fisch zu Ostern prägend für diese christliche Tradition. Doch nicht nur am Karfreitag sind Fischgerichte ein wertvolles Mahl. Ob Christ oder nicht: Jeder, der regelmäßig Fisch zu sich nimmt, spendet seinem Körper wertvolle Nährstoffe.
Nährstoffreicher Genuss aus dem Meer
Nicht nur an Karfreitag: Es wird empfohlen, etwa ein- bis zweimal pro Woche Fische zu essen – es stärkt das Herz, das Gehirn und sogar die Immunabwehr. Dabei ist Fisch leicht bekömmlich und lässt sich in vielen Varianten genießen. Als eine Portion wird etwa 150 g – 200 g Fisch gerechnet. Die Fleischalternative ist besonders reich an Eiweiß und wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Zudem stecken viele Vitamine, Mineralstoffe und Jod in ihnen – beispielsweise B6, B12 oder das Vitamine Niacin, das ein idealer Energielieferant für den Stoffwechsel ist. Selen und Jod sind zudem die Spurenelemente, wenn es um eine optimale Schilddrüsenfunktion geht. Auch interessant: Die rote Muskulatur von Fischen weißt eine besonders hohe Konzentrationen an Vitaminen und Spurenelementen auf. Dazu zählen untere anderem Makrelen, Sardinen und Thunfische.
Reich an gesunden Omega-3-Fettsäuren
Es gibt sowohl fettarme als auch fette Fischsorten. Zu den fettärmeren Fischen gehören unter anderem Arten wie Kabeljau, Rotbarsch, Seelachs, Scholle oder Zander. In 100 Gramm dieser Fische befinden sich zwischen 280 und 840 Milligramm der ungesättigten Omega-3-Fettsäuren Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA). Noch mehr der gesunden Fette lassen sich im Hering, Lachs, Thunfisch oder der Makrele finden. Der Hering liefert dabei sogar zwischen 2.000 bis 3.000 Milligramm EPA und DHA. Doraden, Forellen und Karpfen gehören zur Kategorie der mittelfetten Fische. Aale, Makrelen, Sprotten oder Schwarzer Heilbutt sind besonders reich an Omega-3-Fettsäuren.
Gesunde Vielfalt in maritimen Gerichten
Aktuellen Erkenntnissen zufolge genügen bereits 250 Milligramm EPA und DHA am Tag für einen positiven Effekt auf den Körper. Das DHA ist trägt unter anderem zur Entwicklung und Aufrechterhaltung einer guten Sehkraft bei. Das ist vor allem für Kinder wichtig. Daher wird Schwangeren auch empfohlen, mindestens 200 mg pro Tag zu sich zu nehmen. Außerdem besteht auch das Gehirn aus einem hohen Anteil der essentiellen Fettsäuren. Studien belegen eine verbesserte Gehirnfunktion bei eine kontinuierlichen täglichen Mindestaufnahme von etwa 250 mg DHA. Damit kann jeder sein Konzentrationsvermögen fit halten! EPA und DHA schützen aber vor allem das Herz, unser Kernorgan. Der Zellstoffwechsel sowie die Fließgeschwindigkeit sind für eine intakte Herzfunktion entscheidend. EPA und DHA unterstützen das Herz dabei auf natürliche Weise. Die positive Wirkung stellt sich ab einer Tageszufuhr von etwa 250 mg der marinen Omega-3-Fettsäuren ein.
Es ist aber vor allem die Abwechslung, die einen gesunden Speiseplan ausmacht. Probieren und Neues in beliebte Gerichte zu integrieren, lohnt sich.