Gerade in Zeiten der Pandemie ist der Lebensmittelhandel eine äußerst begünstigte Branche. Während viele Händler aus anderen Bereichen starke Einschränkungen, Kurzarbeit oder die komplette Schließung in Kauf nehmen mussten, verzeichnet der Handel mit Lebensmitteln weitgehend einen enormen Aufschwung. Ganz besonders Lieferdienste befinden sich aufgrund der vergangenen Kontaktbeschränkungen in einer ungeahnten Hochkonjunktur. Bofrost und Eismann beispielsweise freuen sich über die steigende Nachfrage.
Bofrost verzeichnete Neukundenzuwachs
Die Online-Umsätze bei Bofrost haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum verdoppelt. „Unsere Priorität ist es in dieser herausfordernden Situation, unsere Mitarbeiter und Kunden zu schützen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Lebensmittelversorgung zu leisten – dieser Verantwortung wollen wir auch in der sich stetig verändernden Situation weiter nachkommen“, so Matthias van der Donk, Bereichsleiter Corporate Marketing, Communication und Strategy bei Bofrost. Im April verzeichnete das Unternehmen die deutlichsten Zuwächse bei den Bestellmengen in der Kundentelefonie sowie im Onlineshop unter www.bofrost.de. Dort bestellen nicht nur Bestandskunden, sondern auch Neukunden, die aktuell den Gang in den Supermarkt scheuen. Insbesondere Grundnahrungsmittel werden gerade vermehrt gekauft. Grundsätzlich verteilt sich die Nachfrage allerdings auch weiterhin über das gesamte Bofrost-Sortiment.
Aufgrund der steigenden Nachfrage und des hohen Neukundenaufkommens plante das Unternehmen bereits im April, um 200 neue Stellen aufzustocken.
Eismann bestätigte hohen Abverkauf in bestimmten Segmenten
Im April schrieb Eismann, dass besonders Risikogruppen von den „Eismännern“ profitiere. Das seien rund 17,5 Millionen Menschen. Dazu wohnen 37 Prozent der Senioren weit entfernt von einem Supermarkt und 12 Prozent müssten öffentliche Verkehrsmittel benutzen, wie eine repräsentative Studie im Auftrag von eismann hervorbrachte. 30 Prozent der Deutschen sind laut dieser Studie älter als 60 Jahre und leben auf dem Land. Die Online-Bestellungen haben sich verdreifacht, die Käufe bei Stammkunden seien um mehr als 50 Prozent gestiegen, so eine Pressemitteilung aus dem Unternehmen. „Wir erleben, dass es besonders unsere Kunden im Alter von über 80 Jahren vollständig vermeiden, das Haus zu verlassen. Viele von ihnen haben ohnehin schon mit Vorerkrankungen zu kämpfen und wissen nun kaum, wie sie eine ausgewogene Ernährung gewährleisten sollen. Sie sind auf Lieferungen angewiesen“, sagt Elmar Westermeyer, der Geschäftsführer von Eismann.
Bofrost sagt Danke für Engagement in der Coronakrise
Bofrost überraschte sieben Kita-Notbetreuungen in Straelen (Sitz der bofrost* Dienstleistungs GmbH & Co. KG) mit einer bunten Eis-Überraschung. Damit wollte sich das Unternehmen bei allen Erzieherinnen und Erziehern für ihren Einsatz in dieser herausfordernden Zeit bedanken und den Kindern eine Freude bereiten. „Die Erzieherinnen und Erzieher bringen momentan täglich ganz besonderen Einsatz, der es den Eltern, die zum Beispiel in systemrelevanten Berufen tätig sind, ermöglicht, weiterhin zu arbeiten. Dafür möchten wir mit diesem kleinen Zeichen Danke sagen“, so Andrea Merkens, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Bofrost. „Gleichzeitig bedeutet die aktuelle Situation auch für die Kinder, die derzeit in den Kitas betreut werden, eine besondere Veränderung. Darum wollten wir auch Ihnen mit leckerem Bofrost-Eis eine kleine Freude bereiten.“
Auch bei dem Überraschungsbesuch wurden alle Hygienevorschriften und Abstandsregelungen eingehalten. Das gilt aktuell auch für alle Lieferungen an Haushalte und Kita-Notbetreuungen
Auch Eismann gibt etwas zurück
Das Coronavirus bringt vor allem die Mitarbeiter in den Krankenhäusern an ihre Belastungsgrenzen. Erschöpfte Ärzte und Pfleger finden dann kaum noch Zeit und Kraft, für sich selbst zu sorgen und im Supermarkt anzustehen. Zur Unterstützung des medizinischen Personals füllt der Lebensmittel-Lieferdienst Eismann die Tiefkühlfächer von rund 180.000 Krankenhausmitarbeitern und verteilt Gutscheine im Gesamtwert von mehr als fünf Millionen Euro in der Bundesrepublik – eine Idee der Handelsvertreter des Unternehmens, der sogenannten „Eismänner“, um ihren Beitrag zur Unterstützung der Kliniken zu leisten.
„Das Klinikpersonal in den Städten und auf dem Land leistet großartige Arbeit“, sagt Elmar Westermeyer, Geschäftsführer von eismann. „Unsere Eismänner hatten daher die Idee, diejenigen zu unterstützen, die im Kampf gegen das Coronavirus, das uns alle bedroht, an vorderster Front stehen. Wir sind dankbar, dass die Krankenhausmitarbeiter ihren Dienst für uns alle leisten.“
Bofrost freut sich doppelt: CIO Catalin Barbulescu unter den Nominierten für Chief Information Officer des Jahrezehnts
Am 20. Oktober 2020 darf der Chief Information Officer des Jahrzehnts den IT-Community-Award in Frankfurt entgegennehmen. Bis dahin heißt es: voten, voten, voten! Einer von den über 220 Nominierten der DACH-Region ist Catalin Barbulescu, CIO bei Bofrost. Der IT-Leiter ist seit Ende 2017 beim europäischen Marktführer im Direktvertrieb von Eis- und Tiefkühlspezialitäten.
„Ich fühle mich geehrt, dass ich neben so vielen Top-Kollegen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auf der Liste der Nominierten zum CIO of the Decade stehe. Ich bin stolz auf das, was mein Team und ich bereits gemeinsam gelernt und bewegt haben und freue mich darauf, den Change-Prozess weiter zusammen voranzutreiben. Denn dies kann nur Hand in Hand funktionieren. Unsere Unabhängigkeit im Lösungsportfolio ist dabei sicherlich ein großer Vorteil.“, so Catalin Barbulescu.
Mit dem Award „CIO of the Decade“ wird der Chief Information Officer geehrt, der sein Unternehmen oder sogar die ganze Branche beeinflusst und das Bild des CIOs geprägt hat. Das Voting endet für Deutschland, Schweiz und Österreich Ende Juni 2020.