Die beliebteste Tropenfrucht Deutschlands ist die Banane (statista). Gerade wenn eine Frucht einen so hohen Absatz findet, ist es umso bedeutender auf den Anbau zu achten, nachhaltigere Anbaupraktiken zu fördern, wertvolle Ökosysteme zu schützen und die Arbeitsbedingungen in den Anbauregionen zu verbessern. Dem Bewusstsein kommt Netto Marken-Discount jetzt auch im Preiseinstiegssegment verstärkt nach. Der Discounter bietet die Exoten aus einem Programm, das einen nachhaltigeren konventionellen Anbau unterstützt. Das WWF-Logo auf der Frucht zeigt Kunden auf den ersten Blick das verbesserte Anbauprogramm an.
Zunkunftsorientierter Bananenanbau
Das Programm wird auf Bananenfarmen in Ecuador, Kolumbien, Costa Rica und Kamerun umgesetzt. Ziel ist es, die Bedingungen des konventionellen Anbaus zu verbessern, um sowohl ökologische als auch soziale Nachhaltigkeitsbemühungen zu erhöhen.
„Mit unserer Banane aus dem WWF-Programm unterstützt Netto den Umwelt- und Klimaschutz auch im konventionellen Anbau. So bieten wir unseren Kundinnen und Kunden eine zusätzliche verantwortungsvollere Wahlmöglichkeit im Bananenregal“, so Christina Stylianou, Leiterin der Unternehmenskommunikation von Netto Marken-Discount.
Das Angebot der Bananen mit den optimierten Hintergrundbedingungen findet sukzessive nach dem Prinzip des Mengenausgleichs statt. vermarktet. Zunächst werden genauso viele nachhaltigere Bananen unter Programmkriterien produziert, wie insgesamt im Preiseinstiegssegment verkauft werden. Diese kommen auch von Ausgleichsfarmen, die Mindestvoraussetzungen erfüllen und auch die Rainforest Alliance-Zertifizierung aufweisen können. Bis 2030 werden dann alle Bananen nach den Nachhaltigkeitskriterien angebaut. So können die nachhaltigeren Anbaumethoden schrittweise gefördert und ausgebaut werden, während gleichzeitig die hohe Kundennachfrage bedient wird.
„Mit dem Programm für verantwortungsbewussteren konventionellen Bananenanbau zeigen Netto und WWF, dass Umweltschutz nicht nur im Bio-Regal stattfinden kann. Die nachhaltigere Banane ist ein bedeutender Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit im Massenmarkt. Wir wollen so die gesamte Branche transformieren“, sagt Patricia Graf, Leiterin Transformation, Landschaft und Gesellschaft der Netto-Partnerschaft beim WWF.
Das Programm konzentriert sich auf sechs zentrale Themenfelder für mehr Nachhaltigkeit im konventionellen Bananenanbau:
- Schutz natürlicher Ökosysteme & Biodiversität: Pufferzonen zwischen Anbauflächen und Ökosystemen schützen natürliche Lebensräume. In Kolumbien und Ecuador wurden zum Beispiel bereits 77 Hektar Anbaufläche aufgegeben, um Schutzzonen zu schaffen.
- Wassermanagement: Die Programmfarmen überwachen und reduzieren den Wasserverbrauch.
- Integriertes Anbaumanagement: Der Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden wird optimiert, um Böden und angrenzende Gewässer zu schonen.
- Klimaschutz: Der Ausstoß von Treibhausgasen der Programmfarmen wird erhoben und quantifiziert, um diesen anschließend zu reduzieren.
- Abfallmanagement: Abfälle werden reduziert und korrekt entsorgt. Recyclingmöglichkeiten werden gefördert.
- Soziale Verantwortung: Alle Arbeiterinnen und Arbeiter erhalten Schulungen Schutzkleidung und sind im nationalen Sozialversicherungssystem integriert.
Quelle und weitere Informationen unter: www.netto-online.de/banane