Beiersdorf feiert die Eröffnung seines neuen Produktionszentrums in Leipzig. Zur offiziellen Eröffnung waren der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer, der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung Mitarbeiter, Lieferanten, Handelspartner und weitere Gäste geladen.
Neues Werk in Leipzig war Beiersdorf größtes Projekt
Zwei Jahre wurde gebaut und schon vor einigen Monaten wurden die ersten Produktionslinien in Betrieb genommen. Schon im ersten Quartal wurden die ersten Deodorants in dem hochmodernen Zentrum in Leipzig produziert und in den Markt gebracht. Heute sind alle drei der geplanten Produktionslinien aktiv. Zwei weitere sollen noch folgen. Letztlich möchte Beiersdorf vor Ort bis zu 450 Millionen Kosmetikprodukte herstellen können – vor allem Deodorants, Haarsprays und Rasierschäume für den gesamten europäischen Markt und den Export.
Das neue Produktionszentrum in Leipzig-Seehausen ist das größte von mehreren Modernisierungsprojekten. Dafür wendete Beiersdorf rund 300 Millionen Euro auf – die höchste Investition in einen Standort in der Geschichte des Unternehmens. Außerdem bietet Beiersdorf weitere Finanzen in die Zukunftsfähigkeit seiner Betriebsstätten weltweit auf.
Beiersdorf-Führung und Politik sind froh über die Investition in den Standort
Vincent Warnery, Vorstandsvorsitzender von Beiersdorf: „Wir sind froh und stolz, heute unser neues, hochmodernes Produktionszentrum offiziell einzuweihen! Hier, am Standort Deutschland schaffen wir die Kapazitäten für langfristiges, nachhaltiges Wachstum unserer Marken in Europa. Das Werk verfügt über modernste Technologie, höchste Umweltstandards und ein einzigartiges, starkes Team. Neben vielen Mitarbeitenden unseres Waldheimer Standorts konnten wir auch viele neue Beiersdorfer an Bord holen. Wir freuen uns darauf, in Leipzig eine Erfolgsgeschichte zu schreiben.“
Michael Kretschmer, Sachsens Ministerpräsident hebt ebenso die Bedeutung der Investition in den Standort hervor: „Sachsen ist ein guter Platz für Investitionen und unternehmerisches Engagement. Tatsächlich ist die neue und hochmoderne Fertigungsstätte bedeutsam für die gesamte Region.“ Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung fügt an: „Beiersdorf hat in Leipzig einen hochmodernen Produktionsstandort aus dem Boden gestampft, die Stadt erweitert damit ihr wirtschaftspolitisches Portfolio und wird so krisensicherer.“
Nachhaltiges wirken
Ein hoher Automatisierungsgrad und eine umfangreiche Digitalisierung aller Produktionsschritte sorgen für Effizienz und Produktivität. Gleichzeitig ist das Werk modular und flexibel aufgebaut, sodass neue Innovationen, Trends, Verbraucherwünsche oder Produktionsverfahren schnell umgesetzt werden können. Mit dem Einsatz von Biogas läuft das Werk nahezu komplett CO2e-neutral. So leistet Beiersdorf seinen entscheidenden Beitrag zu den ambitionierten Zielen der Nachhaltigkeitsagenda CARE BEYOND SKIN von Beiersdorf. Wertvolle Ressourcen wie Wärme, Abwasser und Ethanol werden im neuen Werk zurückgewonnen und aufbereitet. Für die Zukunft ist geplant, das Werk als „Energy+“-Standort zu betreiben und – beispielweise durch Photovoltaik – mehr Strom zu erzeugen als zu verbrauchen.
Auch auf Produktebene trägt das neue Werk zur Nachhaltigkeit bei: Mit den neuen technischen Voraussetzungen ist es möglich, innovative, nachhaltigere Verpackungslösungen auf den Markt zu bringen – zum Beispiel Aerosoldosen aus recyceltem Aluminium.