Die Backstube Wünsche ist im Ingolstädter Westpark mit einem spannenden Pilotprojekt gestartet: Seit 27. Juli kommen im Café Mokka insgesamt sieben innovative Service-Roboter zum Einsatz.
Co-Working von Mitarbeitern und Roboter
Zwei verschiedene Modelle des Unternehmens Giobotics übernehmen sowohl die Anlieferung von Bestellungen aus der Küche in den Gästebereich als auch den Abtransport benutzten Geschirrs von den Tischen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Backstube Wünsche (EDEKA-Südbayern-Tochter) im Café Mokka bleiben unverändert für das Aufnehmen der einzelnen Bestellungen, wie auch für den individuellen Bedienungs-, Servier- und Bezahlvorgang verantwortlich. „Wir sind offen für neuartige Technologie-Lösungen, solange dabei sämtliche Prozesse im Café reibungslos ablaufen und sie unseren Gästen erkennbare Mehrwerte bringen“, sagt Alexander Hippach, Geschäftsführer Vertrieb bei der Backstube Wünsche. „Die persönliche Ansprache der Gäste durch unser Team steht weiterhin im Mittelpunkt. Vielleicht können wir den Kundenkontakt unserer Service-Kräfte durch den ergänzenden Einsatz der Roboter noch intensivieren, auf jeden Fall aber wertvolle Erfahrungen sammeln.“
Mitarbeiter fokussieren sich auf Kundenservice und -kontakt – Roboter übernehmen eher tragende Rolle
Mit Tabletts zum Transport von Torten und Tee, Tellern und Tassen ausgestattet rollen die Roboter-Modelle „Bella“ und „Hola“ durch das Café Mokka in der Westpark-Mall. Sie erledigen die zeitaufwändige Küchenlogistik im Hintergrund. Das ist in dieser Form bisher einzigartig in der EDEKA Südbayern-Welt, deren Tochter die Backstube Wünsche ist.
Das Backstube Wünsche-Team ruft die Roboter bei Bedarf zum jeweiligen Tisch und kann sich besser auf wesentliche Gastgeberqualitäten konzentrieren. Zugleich stellt der Test dieser mobilen, computergesteuerten Service-Wagen einen innovativen Ansatz dar, die Prozess-Effizienz im Gastro-Segment zu steigern. In Zeiten wachsenden Fachkräftemangels möglicherweise eine kundenfreundliche und gleichsam realitätsnahe Alternative. Darüber hinaus eröffnet dieses Hybrid-Konzept im Erfolgsfall die Chance, zusätzliche und – der Großraum Ingolstadt ist dafür bekannt – technik-affine Zielgruppen anzusprechen und für die Wünsche-Cafés zu begeistern. „Wir schauen uns ganz genau an, wie sich Kollege Roboter in der Interaktion mit unseren Gästen, unserem Team und anderen Besuchern des Westparks macht“, betont Alexander Hippach. Der vierwöchige Testzeitraum erstreckt noch bis Ende August.