Wollten Sie immer schon mal einen Eintopf aus der „The Witcher“-Serie nachkochen? Lassen Ihnen die kulinarischen Angebote der Serie „Stranger Things“ das Wasser im Munde zusammen laufen? In Amerika sollen Netflix-Fans ab 2025 die Speisen ihrer Lieblingsserien in speziellen von Netflix eröffneten Restaurants „Netflix House“ genießen dürfen – und dabei Merchandise kaufen und Aktionen beiwohnen.
„Netflix House“ soll ein kulinarischer Themenpark werden
Gegenüber dem Finanzdienstleister Bloomberg hatte Netflix-Manager Josh Simon die Pläne des „Netflix-Hous“ kommuniziert. Demnach wolle man mit dem gastronomischen Angebot, dass mit einem Bekleidungs- und einem Aktionsangebot gekoppelt sein sollte, die Fans näher an die Welt ihrer geliebten Serienfiguren heranholen, neue Zuschauer auf sich aufmerksam machen, Marketing betreiben und neue Einnahmequellen generieren. Das bis dato noch nicht so vielseitige Marketing von Netflix sei im Vorfeld von Produzenten kritisiert worden.
Pop-up-stores zeigen den Weg
Schon jetzt ist der Streamingdienst in Kalifornien mit Pop-up-stores gestartet. Darin finden die Gäste die Speisen, die eben auch in ihren Netflix-Serien auf den Tisch kommen. „Netflix Bites“ n Hollywood zum Beispiel bringt „die „your favorite foods from your favorite netflix chefs“ (dein Lieblingsessen deiner Lieblings-Köche von Netflix) auf die Teller, wie es die Internetseite beschreibt. Darüber hinaus können sie die Kleidung und bestimmte Utensilien der Produktion shoppen. Außerdem werden verschiedene Angebote rund um die jeweilige Sendung veranstaltet. Im Grunde handelt es sich also um eine Kombination aus Gastronomie, Einzelhandel und Live-Spektakel, dass einem wechselnden Thema folgt. So haben sich die ersten Pop-up-stores der Serie „Squid-Game“ angenommen. Kunden konnten neben dem Essen auch an die Sendung angelehnte Parcours durchlaufen. Auch ein „Bridgerton“-Store veranstaltete Tanzbälle ganz im Stile der in der Serie dargestellten High-Society Londons im 19. Jahrhundert.
Das erste feste Netflix House soll 2025 an den Start gehen. Die ersten Probeläufe mit den Pop-up-stores scheinen gut anzukommen.