Der Startup-Verband und „Startupdetector“ haben gemeinsam in einer Report-Reihe „Next Generation – Startup-Neugründungen in Deutschland” die Dynamik von Firmen-Neugründungen erfasst. Die Kurve zeigt nach dem Einbruch 2022 wieder deutlich nach oben.
Erholung und positive Tendenz bei Startups
Das vergangene Jahr war von wirtschaftlichen Unsicherheiten geprägt. Das hat letztlich zu einer starken Reduzierung von Startup-Neugründungen geführt. 2023 aber verzeichnen der Startup-Verband und Startupdetector, eine Startup-Datenbank über das gesamte Startup- und Investoren-Ökosystem, ein deutliches Plus. Demnach sei im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2022 die Gründungsaktivität in Deutschland im ersten Halbjahr 2023 um 16 Prozent auf knapp 1.300 Neugründungen angestiegen. Daraus schließen die Verfasser der Report-Reihe „Next Generation – Startup-Neugründungen in Deutschland” eine positive Tendenz für die Zukunft. Der Rekordwert aus 2021 ist dennoch auch aktuell in weiter Ferne.
Die Hauptstadt legt zu
Weiterhin bleibt München der für Startups attraktivste Standort. In der bayerische Landeshauptstadt wurden im letzten Jahr die meisten Neugründungen verzeichnet. Dennoch stagniert die Entwicklung mit einer ähnlichen Anzahl wie im Vorjahr. Klarer Gewinner der aktuellen Statistik ist Berlin. Nach dem erwähnten Einbruch macht die Hauptstadt einem Zuwachs von 40 Prozent einen ordentlich Schritt nach vorne. Generell zeigt sich auch, das Forschungssstandorte wie Karlsruhe, Darmstadt und Heidelberg (alle Top 5) attraktiv für Gründungen sind.
Tourismus-Startups boomen
Hinsichtlich der Branche zeigen sich in dem Report ebenfalls deutliche Gewinner und Verlierer. Die Zeit für Neugründungen bei der Blockchain- und Krypto-Währung (- 62 %) ist erst einmal vorbei. Stattdessen tut sich einiges im Tourismus-Sektor mit einem sagenhaften Zuwachs von 111 Prozent. Ansonsten scheinen nahezu alle Bereiche wieder einen kleinen Aufschwung zu erleben.
Der vollständige Report wird hier zur Verfügung gestellt.
Quelle: startupverband.de/