In einem Schreiben auf der Presseseite kündigt die Führung von Infarm großflächige Umstrukturierungen an. Als Grund führt das Unternehmen die massiv gestiegenen laufenden Kosten an, die einer Steigerung der Profitabilität entgegenstehen. Um ein Wachstum zu gewährleisten sind umfassende Stellenstreichungen nötig.
Entlassung der Hälfte der Belegschaft
„Infolge [der herausfordernden Marktbedingungen] vollzieht Infarm einen bedeutenden Strategiewechsel und beschleunigt sein Streben nach Profitabilität. Wir konzentrieren uns auf Wachstumszentren, in denen wir einen klaren Weg zur Profitabilität im Jahr 2023 haben, und konsolidieren diejenigen, in denen dies kurzfristig nicht erreicht werden kann“, schreiben die Geschäfstführer in Ihrem Statement. Die Pläne sehen demnach vor, einige Standorte zu schließen, was sich auf die Mitarbeiter auswirken wird. In diesem Zuge werden wohl rund 500 Mitarbeiter – die Hälfte der Belegschaft – das Unternehmen verlassen müssen.
Infarm kann aktuell nicht standhalten
Erez Galonska, Mitbegründer und CEO, Osnat Michaeli, Mitbegründer und Chief Brand Officer, und Guy Galonska, Mitbegründer und CTO bei Infarm sind sich in Gesprächen einig geworden, dass sie den Marktbedingungen aktuell nicht standhalten können. Die Begründung der großflächigen Personalentlassungen, die das Unternehmen aber mit begleiten möchte, liegt in der Energiekrise, der gestiegenen Produktionskosten und in Lieferkettenunterbrechungen. Mithilfe der Streichungen aber prognostizieren sie wieder ein langsamen Wachstum für Infarm füpr 2023.