Zahlreiche Unternehmen ziehen sich gänzlich aus dem Russland-Geschäft zurück. Auch der Verband der Aktionäre (VEB) hatten zu diesem Schritt geraten, um seiner Rputation nicht zu schaden. Neben Shell, MessageBird, ING und weiteren hat auch Heineken kürzlich mitgeteilt, Russland gänzlich den Rücken zu kehren. Auch wenn dies mit hohen Investitionen verbunden ist.
Bereits am 5. März entschloss sich die Heineken Brauerei, seine Exporte nach Russland einzustellen. Auch jegliche Investition in die Ländergeschäfte wurden abgebrochen. Schon kurz darauf, am 9. März, fiel der Entschluss, seine Geschäfte in Russland gänzlich einzustellen – den Verkauf des Exportbieres, die Produktionen vor Ort und auch die Herstellung lokaler Biermarken wie Zhigulevskoe und Oxota.
Allerdings beschäftigt der Brauriese 1800 Mitarbeiter in Russland. Diese sollen laut Unternehmen auch bis zum Ende des Jahres ausbezahlt werden. Ob die Betriebe in Russland letztlich verkauft werden sollen, oder ob es andere Pläne gibt, bleibt unklar. Man wolle aber aus dem Russland-Geschäft keinen Profit mehr schlagen. Alles in allem soll der Schritt laut Unternehmensschätzung rund 400 Millionen Euro kosten.