Ausgezeichnete Idee: Mit seinen „Blind-Date Tüten“ sichert sich der selbstständige EDEKA-Kaufmann Dominic Bylitza aus Fürth im Odenwald in diesem Jahr die „Auszeichnung für verantwortungsvolles Handeln“. Sie wird von der Hamburger EDEKA-Zentrale vergeben. Nach dem Motto „Verwenden, nicht verschwenden“ entwickelte Bylitza die „Blind-Date Tüten“ für den vergünstigten Verkauf von Obst und Gemüse mit kleinen Makeln, das sonst liegen bleiben oder weggeworfen würde. „Ich freue mich sehr über diesen Preis. Auf der Suche nach Innovationen haben wir ein Überraschungsei für Erwachsene kreiert. Unsere ‚Blind-Date Tüte‘. Sie ist einfach umzusetzen und nachhaltig“, so Dominic Bylitza. Die Tüten werden seit rund zwei Jahren angeboten und täglich frisch gepackt. Der Inhalt richtet sich danach, welches Obst und Gemüse tagesaktuell verfügbar ist. So kann sich die Kundschaft immer wieder neu überraschen lassen.
Die Juroren des Awards lobten den effektiven Lösungsansatz zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung der „Blind-Date Tüte“. Weitere Pluspunkte: Das Konzept lässt sich leicht auf andere Märkte übertragen. Es bietet einen klaren Mehrwert für beide Seiten. Die Kunden erhalten die Lebensmittelzu einem reduzierten Preis. Außerdem werden sie gleichzeitig für das Thema Foodwaste sensibilisiert. Zu guter Letzt kommen sie mit Produkten in Kontakt, die sie sonst vielleicht nicht kaufen würden. „Für EDEKA ist die Wertschätzung für Lebensmittel ein ganz zentraler Wert. Daher freue ich mich über solche kreativen Lösungen. Damit übernehmen unsere selbstständigen Kaufleute aktiv Verantwortung“, so Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der EDEKA Zentrale Stiftung & Co. KG.
EDEKA fördert verantwortungsvolles Handeln
Mit der „Auszeichnung für verantwortungsvolles Handeln“ ehrt EDEKA bereits zum dritten Mal herausragende Projekte aus den Bereichen Umwelt und/oder soziales Engagement auf der Einzelhandelsstufe des genossenschaftlich organisierten Unternehmensverbunds. Gewürdigt werden das Engagement und die Innovationskraft selbstständiger EDEKA-Kaufleute oder Marktleiter:innen in ökologischen und/oder sozialen Belangen. Dabei bewertet eine Fachjury Kriterien wie den jeweiligen Nutzen eines Projekts, seine Originalität und nicht zuletzt Faktoren wie Skalierbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Die „Auszeichnung für verantwortungsvolles Handeln“ wird einmal jährlich vergeben und ist mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro für nachhaltige oder soziale Zwecke dotiert.