In den kommenden gut zweieinhalb Jahren sieht Aldi Süd die Schließung von vier Regionalgesellschaften vor. Das geht aus einer Berichterstattung der Lebensmittelzeitung hervor. Demnach möchte das Unternehmen durch Kosten einsparen und gleichsam seine Logistik neu aufstellen. Durch die Schlankheitskur bei Aldi Süd sollen 660 Stellen in Gefahr sein.
Vier Regionalgesellschaften von Schließung betroffen
Die Lebensmittelzeitung berichtete von den Regionen Wittlich, Altenstadt, Montabaur und Ketsch, die von den Schließungen betroffen sind. Aktuell noch betreibt Aldi Süd 28 Regionalgesellschaften – ebenso wie Aldi Nord. Sie alle sind für ein fest abgestecktes Gebiet verantwortlich, das zwischen 50 und 100 Filialen abdeckt. Jeder Standort wird zudem durch einen alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer geleitet.
Wittlich soll bereits im Juli die Pforten dicht machen, im Oktober folge wohl Altenstadt. 2022 dann werden Montabaur (Februar) und Ketsch (April) folgen. In die so entstehenden Lücken treten die benachbarten Gesellschaften. Standortanalysen zufolge solle so eine bessere und kostensparendere Logistik möglich sein.
Stellen in Gefahr
Laut den Berichten der LZ sind wohl 660 Stellen von den Schließungen bedroht. Daraufhin entgegnet der Discounter: „Aldi Süd ist sich seiner Verantwortung als Arbeitgeber bewusst und ist bestrebt, für alle betroffenen Mitarbeiter Möglichkeiten einer alternativen Beschäftigung prüfen.“