Frank Schneider, Marktinhaber eines EDEKA-Geschäfts in Duisburg hat kürzlich eine Mutter mit ihrem Kind seines Ladens verwiesen. Grund sei die Kleidung der beiden gewesen.
Falsche Kleidung macht Inhaber wütend
Vor einigen Tagen besuchte eine Mutter mit ihrem Kind den EDEKA Schneider in Duisburg. Schon kurz nach Betreten des Marktes kam der Inhaber auf sie zu und geleitete beide zur Tür hinaus. Der Grund dafür war die für Schneider zu legere Kleidung in Form eines Schlafanzugs, Pantoffeln und eines Morgenmantels. Nach dem Bericht der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ habe auch das Kind wohl verschlafen ausgesehen.
Laut WAZ führte der Inhaber seine Maßnahme auf die fehlende Hygiene zurück. „Gerade in der aktuellen Zeit ist Hygiene sehr wichtig. Wir sind in einer Phase, in der wir die Augen für andere aufmachen müssen.“ Für Nachlässigkeit sei kein Platz und Rücksichtnahme sei geboten. Kurzerhand hat der Mann am Eingang einen Hinweis angebracht, dass in seinem Markt bitte normale Straßenkleidung zu tragen sei.
Jedes Schild hat seine Geschichte.#Duisburg #Ruhrort #Fck2020 #CoronaVirusDE #Edeka #Schickimickiladen pic.twitter.com/OM20qIsixT
— Dicklinde *OFFICIAL* (@fatherfucker666) October 28, 2020
Die Meinungen zu diesem Vorfall gehen auseinander. Während sich die einen über die Maßnahme lustig machen und mit Bildern vom „Dude“ aus „The Big Lebowski“ vergleichen, monieren andere fehlenden Respekt und ein Heruntergekommensein der Gesellschaft. Es mag auch ein lokaler Punkt sein. Was hier funktionierte, würde in Berlin sicherlich zum Verlust vieler Kunden führen.