Deutschlandweit werden jährlich 12 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Über 50 Prozent davon entstehen in Privathaushalten. Mit einer digitalen Kampagne macht der Lebensmittelhändler Kaufland seine Kunden jetzt auf die Thematik aufmerksam. Es werden Lösungen und Ideen aufgezeigt, mit deren Hilfe sie in Zukunft weniger Lebensmittel verschwenden können.
Es wird zuviel weggeworfen
In privaten Haushalten werden vor allem Obst und Gemüse, Brot, Getränke und Milchprodukte weggeworfen, die oft noch in einem frischen, genießbaren Zustand sind. Eine optimale Lagerung der Lebensmittel, die richtige Interpretation des Mindesthaltbarkeits- und Verbrauchsdatums, eine kreative Resteküche oder auch die sinnvolle Entsorgung bzw. Verwendung von Essensresten – der Verbraucher hat viele Möglichkeiten die Problematik anzugehen.
Auf die Sinne vertrauen, wenn es um Haltbarkeit geht
„Als Lebensmittelhändler arbeiten wir bereits seit vielen Jahren mit Erfolg daran, das Aufkommen von Lebensmittelverlusten im eigenen Verantwortungsbereich auf ein Mindestmaß zu beschränken“, sagt Lavinia Kochanski, Leiterin Nachhaltigkeit bei Kaufland. Diese Kenntnisse und Erfahrungen setzt das Unternehmen jetzt direkt beim Verbraucher ein. Über reichweitenstarke Kanäle macht Kaufland seine Kunden und die Verbraucher in Deutschland in den kommenden Wochen mit einer Kampagne auf das Thema aufmerksam. Ein Schwerpunkt liegt hierbei darauf, die Menschen zu animieren, bei der Haltbarkeit von Lebensmitteln wieder mehr auf ihre eigenen Sinne zu hören. „Wir haben zu unseren Kunden täglich direkten Kontakt und möchten diese Möglichkeit gerne wahrnehmen und so noch mehr zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung beitragen“, so Kochanski weiter. In den kommenden Monaten wird die Kampagne auch in weiteren Ländern, in denen Kaufland aktiv ist, gespielt. In Deutschland setzt das Unternehmen primär auf digitale, soziale sowie Printmedien.
Engagement für weniger Lebensmittelverluste
Kauflands langjähriges Engagement zur Reduktion von Lebensmittelverlusten besteht aus einer Reihe vieler Maßnahmen. Als Basis des Systems dient das vor einigen Jahren umgestellte Warenwirtschaftssystem. Ergänzt wird dieses durch vielzählige weitere Maßnahmen wie bspw.:
– Vermittlung von Informationen zur Lebensmittelrettung an unsere Kunden über reichweitenstarke Kommunikationskanäle
– Frühzeitige Preisreduzierung von Artikeln vor Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums
– Reduzierte Preise bei ausgewählten Obst- und Gemüseartikeln in den Abendstunden
– Obst und Gemüse mit Schönheitsfehlern dauerhaft im Sortiment
– Bereits 20-jährige Partnerschaft mit der Tafel: mehrmals wöchentliche Lebensmittelspenden nahezu aller deutschen Filialen
– Regelmäßige Pflichtschulungen der Mitarbeiter zur Sensibilisierung im Umgang mit Lebensmittelverlusten
– Erarbeitung von Digitalisierungsstrategien für und durch die Zusammenarbeit mit der Tafel – Dauerhafte Dokumentation und Analyse anfallender Lebensmittelverluste.