Seit Ausbruch der Pandemie erlebt der E-Commerce einen Boom. Gleichzeitig besinnen sich aber auch viele Menschen auf die Möglichkeiten, die sich in ihrer Nachbarschaft bieten und kaufen wieder vermehrt in lokalen Geschäften ein. In einer aktuellen europaweiten Umfrage, die im Auftrag von Mastercard durchgeführt wurde, gaben zwei Drittel (66 Prozent) der befragten Deutschen an, eher in der direkten Umgebung einzukaufen als noch vor Ausbruch der Pandemie.[1] Gleichzeitig bringen ebenfalls zwei Drittel (67 Prozent) den Geschäften in ihrer Nachbarschaft mehr Wertschätzung entgegen. Immerhin jeder Vierte (26 Prozent) kauft zurzeit lokal ein, weil er in den vergangenen Monaten die Geschäfte vor der Haustür wieder neu für sich entdeckt hat.
Für den Einkauf bei einem lokalen Händler spricht zudem, dass Menschen großen Wert auf persönliche Beziehungen legen. Gleich drei von vier Befragten (75 Prozent) kaufen lieber bei Händlern ein, die sie kennen. Gleichzeitig stärken diese persönlichen Beziehungen das Vertrauen vor Ort. So verlassen sich 70 Prozent der Befragten auf die Empfehlung eines lokalen Ladenbesitzers.
Platz eins sind die Bäcker
Die Studie zeigt außerdem, welchen Händlern sich die Menschen in ihrer direkten Umgebung am engsten verbunden fühlen. Die Liebe der Deutschen zu ihrem Brot ist legendär und wenig überraschend landete die Bäckerei auf Platz eins, gefolgt von Cafés. Auch Friseursalons, Kneipen und Metzger sind laut Ansicht der befragten Deutschen wichtige Bestandteile der lokalen Community.
Die Bedeutung von Kleinunternehmen ist enorm
Peter Bakenecker, Division President für Deutschland und die Schweiz bei Mastercard, sagt: „Klein- und Kleinstunternehmen sind das Rückgrat der lokalen Wirtschaft und spielen in unserer Gesellschaft eine sehr wichtige Rolle. Die Ergebnisse der Studie belegen das und wir freuen uns, dass die Menschen den lokalen Handel wertschätzen und in Krisenzeiten unterstützen. Die Pandemie stellt uns alle vor Herausforderungen, gleichzeitig hat sie uns aber auch in unserer direkten Umgebung näher zusammengebracht und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt.“
Soziales Engagement
Mastercard unterstützt lokale Klein- und Kleinstunternehmen, die durch die Covid-19-Pandemie stark betroffen sind, mit weltweit 250 Millionen US-Dollar. Damit soll der wirtschaftliche Aufschwung sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene gefördert werden. Das deckt sich mit den Wünschen der Verbraucher, von denen fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) angab, lokal einzukaufen, um den kleinen Geschäften in der Nachbarschaft zu helfen. In Europa hat Mastercard eine Reihe von Services und Initiativen gestartet, darunter die Plattformen „Business Unusual“ und „Mastercard Trade Solution„. Sie bieten Services an, die über Finanz- und Bezahltechnologien hinausgehen und Klein- und Kleinstunternehmen helfen, ihre Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Zudem stellt Mastercard mit www.ShopOpenings.com ein neues Online-Tool zur Verfügung, das aktuell zeigt, welche Geschäfte und Unternehmen im Umkreis des Wohnorts geöffnet sind. Diese neue Suchseite wurde in Zusammenarbeit mit Six Sense entwickelt und kann kostenlos genutzt werden.
[1] Im September 2020 hat das unabhängige Forschungsunternehmen OnePoll 13.000 Erwachsene in 16 Ländern befragt.