Corona ist allgegenwärtig. Stetig steigende Zahlen werden über die Nachrichten kommunziert. Maßnahmen bringen das öffentliche Leben nahezu zum erliegen. Es sind wahrhaft dunkle Zeiten, die das Virus beschert. Und doch gibt es hier und da Lichtblicke. Einige Händler schaffen es mit Kreativität, mit Nächstenliebe oder einfach praktischen Gedanken für positive Momente in der Krise zu sorgen.
EDEKA Hertscheck packt es an und ein
Das Team von EDEKA Hertscheck in München hat sich trotz der Situation die Zeit genommen, und Essenspakete zusammengestellt. Im Vorfeld erhielt der Markt eine Liste der AWO Nachbarschaftshilfe, in der Menschen aufgeführt waren, die keine Möglichkeit haben, normal einkaufen zu gehen. Also sammelten die Marktmitarbeiter Lebensmittel und Non-Food-Artikel zusammen, die sie diesen 80 Menschen vorbeibrachten.
Zudem teilte der Händler über Facebook mit, dass mithilfe des Lieferservices auch weitere Leute, die Unterstützung beim Einkauf benötigen, geholfen werden kann. Per Überweisung sei kein Kontakt nötig. Außerdem können mit den eingehenden Lebensmittelspenden auch finanziell benachteiligte Menschen versorgt werden.
EDEKA Stolzenberger schafft Win-win-Situation
Ähnlich der neu entstandenen Kooperation von Aldi und McDonalds möchte auch EDEKA Stolzenberger eine Partnerschaft anstreben. Unter dem Motto „ein Hand wäscht die andere“ ruft der Kaufmann dazu auf, dass sich Beschäftigte aus Gastronomie und Hotelgewerbe bei ihm melden können, um in den Märkten auszuhelfen. So ließen sich „benötigte Ressourcen (im Handel) und frei werdende Kapazitäten (bei Gatro und Hotel) sinnvoll und solidarisch verbinden.“ Davon würden alle profitieren.
EDEKA Kolb – kreativer Kaufmann mit dem Herz für Senioren
Die Seniorenheime mussten ihr Besuchsangebot aufheben. Allein im Sterbe- oder Palliativfall sind Besuche möglich. Damit aber die Senioren sich nicht gänzlich allein fühlen, hat EDEKA Kolb zu einer sehr herzlichen Maßnahme gefunden. In seinem Markt in Volkach hat er eine Box aufgestellt. Kinder der Stadt und aus den Stadtteilen können Briefe schreiben und diese dort einwerfen. Die Schreiben gehen dann an die Bewohner der Seniorenheime. Ob Verwandt oder nicht – für die Senioren sind die persönlichen Briefe sicher eine große Freude.
Es geht auch anders herum – ein Kunde dankt dem EDEKA-Schuler-Team
In diesem Fall sorgte ein Kunde für den besonderen Lichtblick. Ein unbekannter Mensch schrieb in riesigen Lettern „Helden, Danke“ vor Markt von EDEKA Schuler in Feuchtwangen. Damit brachte er zum Ausdruck, was nicht nur Angela Merkel in ihrer Ansprache an die Nation anmerkte. Dass eben „die Lebensmittelversorung gesichert ist.“ Und: „Wer in diesen Tagen an einer Supermarktkasse sitzt oder Regale befüllt, der macht einen der schwersten Jobs, die es zurzeit gibt.“