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Maßnahmen verändern das Einkaufen

Vor dem Markt und im Foyer

In nahezu allen Bundesländern sind die Auswirkungen von Corona auch in den Lebensmittelgeschäften – teilweise auch schon davor – zu spüren. Es beginnt mit Einlasskontrollen. Denn es sollten, so die Anordnung, nur ein Kunde pro 20 Quadratmeter Verkaufsfläche im Laden sein. Gelegentlich heißt es bereits: „Eine Person pro Einkaufswagen“, das bedeutet, dass man nicht mehr im Familienverband, sondern als Einzelperson einkaufen gehen sollte. Weiter geht es mit den Back- und Imbissplätzen im Foyer oder im Außenbereich des Marktes. Sie sind weitgehend bereits geschlossen worden.

Zulassungsbeschränkungen in Supermärkten sorgen für Schlangen und Sicherheit, Foto: Alexandros Michailidis / Shutterstock.com

Im Marktbereich

Betritt der Kunde den Markt, begrüßen ihn Hinweisschilder, die auf Rücksicht und einen empfohlenen Abstand zu anderen Kunden von 1 Meter 50 hinweisen. Teilweise bieten die Märkte ihren Kunden am Eingang auch Desinfektionstücher zum Reinigen der Einkaufswagengriffe an – ebenfalls mit einem Hinweis: „Bitte nur eines verwenden, da die Stückzahl begrenzt ist“. Edeka Schuler in Dietenhofen und Umgebung plant sogar, seine eigenen Desinfektionsmittel herzustellen. Dafür haben sich die Verantwortlichen ein Rezept der Weltgesundheitsorganisation besorgt, die Grundzutaten bestellt – die es im Gegensatz zu den fertigen Mitteln selbst noch gibt – und wurde aktiv. Die oft kurz hinter dem Eingang positionierten Salatbars in den Obst- und Gemüsebereichen sind leergeräumt. Gelegentlich kann man in ihnen noch Convenience-Salate zum Mitnehmen vorfinden. Überall im Markt entdecken Kunden Abstandhalter in Form von Bändern und Bodenaufklebern – meist vor den Frischetheken.

1 Meter 50 Mindestabstand sollten die Menschen einhalten, um die gegenseitige Ansteckung zu reduzieren, Foto: ProExakt GmbH

In diesem Bereich gilt auch: Mengen im haushaltlichen Rahmen kaufen ja. Hamstern nein! Politik und Handel haben bereits erklärt, dass der Nachschub gesichert sei. Angela Merkel wies darauf hin, dass „Hamstern, als gäbe es morgen nichts mehr“ völlig unsolidarisch sei. Nehmen Sie Rücksicht aufeinander.

An den Kassen

Auch im Kassenbereich sind diese zu finden. Gleichsam wird der Kunde hier darauf aufmerksam gemacht, dass das bargeldlose Zahlen bevorzugt wird. Dennoch und außerdem tragen die Verkäufer zusätzlich Handschuhe, um sich abzusichern.
Zu guter Letzt haben viele Händler einen sogenannten „Spuckschutz“ in Form einer Plexiglasscheibe an den Kassen installiert. In manchen Fällen eher schlecht als recht, in anderen wiederum optimal. beispielsweise hat man das Thema im Edeka Warncke in Neugraben sehr ernst genommen und die Schutzscheiben professionell und – so scheint es – auch äußerst wirksam angebracht. Ein Video zeigt den Einsatz des Teams von Warncke und der Firma Rolf und Weber.

Video: Edeka Warncke, Neugraben

Halten Sie sich an die Vorgaben im Markt. Passen Sie auf sich auf, bleiben Sie gesund.